Während der ISE kündigte die Metaverse-Expertin Alba Collado im invidis-Studio das große Projekt an – jetzt ist es Wirklichkeit geworden. Oder zumindest eine virtuelle Wirklichkeit: Für die Seat-Marke Cupra baute sie über zwei Jahre lang eine virtuelle Insel auf, die jetzt als Metahype online ging. Ihr Arbeitgeber, die spanische Digitalagentur Visyon der Grup Mediapro, entwickelte die Plattform.
Immersive Kollaboration
Metahype ist keine isolierte Welt – es ist ein Ort, wo verschiedene Brands und ihre User querbeet kollaborieren sollen. Die Insel soll sich stetig erweitern. Eine gemeinsame Kultur und eine neue Art von Emotionen sollen entstehen. Mit diesem Projekt hatte Cupra die Digitalagentur Visyon aus Barcelona beauftragt, Alba Collados Arbeitgeber. Cupra sieht sich mit seinen E-Fahrzeugen als Puls einer neuen Ära. Hinter Metahype stand die Idee, eine Synergie mit anderen zukunftsorientierten Marken einzugehen. Gemeinsam wollte man einen Weg finden, mit der nächsten Generation in Kontakt zu treten.
Primavera Sound ist der erste Kollaborationspartner von Cupra; in Zukunft sollen weitere Marken ihren Ort im Metahype erhalten. Aktuell ist das Metahype in drei Zonen unterteilt: dem Metahype-Platz, Cupra und dem Primavera Sound Viertel. Die User landen zunächst auf dem Metahype-Platz, wo sie ihren Metahype-Pass erhalten. Der Pass ist ein dynamisches NFT, das die „Hypes“ sammelt. Mit diesen Hypes werden User für ihr Engagement und ihre Aktivität auf der Plattform belohnt.
- Das Metahype von Cupra (Foto: CUPRA)
- Das Metahype von Cupra (Foto: CUPRA)
- Das Metahype von Cupra (Foto: CUPRA)
Der exponentielle Mensch
Im Cupra-Distrikt finden die User aktuell fünf verschiedene Räume. In Cupra Racing können sie beispielsweise in Rennspielen gegen andere User antreten. In Cupra Next erstellen sie ihre eigene Version des virtuellen Sportwagens Cupra Darkrebel. „Mit diesem Projekt wollen wir neu definieren, wie Menschen Erfahrungen machen und Emotionen empfinden, ohne die Grenzen der physischen Welt – deshalb nennen wir es ‚Exponential You‘“, sagt Sven Schuwirth, COO von Cupra.
Dieses „Exponentielle Ich“ soll sich im Metahype mit verschiedenen Communities verbinden. Eine Art immersive Collaboration-Plattform, die mit ihren Usern wächst – so lässt sich das Metahype vielleicht beschreiben. Wohin es wachsen wird, ist nicht festgelegt. Metahype ist kein abgeschlossenes Projekt. Alba Collado und Visyon legten den Grundstein und arbeiten jetzt an der kreativen Weiterentwicklung.