In-Store-Screens sind eine der Retail-Media-Schlüsselkomponenten, die sich über Kanäle wie Online und Mobile erstrecken. Zu den zahlreichen Herausforderungen gehört das Fehlen fester Formate für In-Store-Messaging, was Marken und ihre Agenturen dazu zwingen kann, mehrere Versionen von DooH-Werbespots zu produzieren, die zu den verschiedenen Formaten passen.
Auch wenn die großen Supermarktketten eigene Standards bereits entwickelt haben und meistens Screens im 16:9-Format (beziehungsweise im Hochkant-Format 9:16) eingesetzt werden, so sind doch hunderte von Sonderformate und Ausnahmen am POS zu finden. Insbesondere Screens mit kleineren Bildschirmgrößen kommen in verschiedensten Auflösungen und Seitenverhältnissen. Typisches Beispiel sind Stretched Displays an der Regalkante oder LED-basiertes Signage.
Insbesondere auch fehlende Standards in der Reichweitenmessung und bei First Party Daten sollen mit der Initiative vergleichbarer und im Idealfall vereinheitlicht werden.
In Deutschland wurde unter der Schirmherrschaft des IDOOH bereits Standards für Indoor-Reichweiten erarbeitet. Auch sind in Regale integrierte Displays bisher eher die Ausnahme. Aber in anderen Regionen dominieren bereits Non-Standard-Screens den Retail Media Markt.
Die US-Supermarktkette Albertson’s startet mit der Veröffentlichung eines Whitepapers eine branchenweite Initiative, um Standards für digitale Retail-Media-Werbeformen festzulegen. Die Websites, Apps und Instore-Screens erreichen ein Gesamtpublikum von mehr als 100 Millionen Verbrauchern in den USA, darunter mehr als 2.200 Filialen und über 27 Millionen Mitglieder des Kundenbindungsprogramms.
Um dieses Problem anzugehen und das volle Potenzial der Einzelhandelsmedien auszuschöpfen, hat Albertson’s Media Collective einen Rahmen für eine branchenweite Standardisierung und eine Beratungsgruppe geschaffen, um den Input zu erweitern und wichtige Initiativen des IAB weiter zu unterstützen.
Einen ersten Überblick vermittelt ein kostenloses Whitepaper.