Matrox Video hat die Einführung der Luma Pro Series angekündigt, einer neuen Reihe von Grafikkarten mit Intel Arc-GPUs. Die Luma A310FP mit niedrigem Profil und die Luma A380P mit Standardhöhe wurden für Digital Signage- und Videowandsysteme entwickelt. Für mehr Flexibilität unterstützen sie bis zu zwei 8Kp60-, zwei 5Kp120- oder vier 5Kp60 Displayport-2.1-Monitore. Zudem lassen sie sich kombinieren, um eine Videowand mit hoher Ausgabedichte von bis zu 16 synchronisierten 5Kp60-Displays zu betreiben.
In Kombination mit Matrox-Videowand-Software und -Entwickler-Tools sollen die Grafikkarten OEMs, Systemintegratoren und AV-Installateuren den Einsatz von Hochleistungs-Displaywänden für eine breite Palette von kommerziellen und kritischen 24/7-Anwendungen, einschließlich Kontrollräumen, Unternehmen, Industrie, Behörden, Militär, Digital Signage, Broadcast und mehr ermöglichen.
Displays lassen sich einfach hinzufügen und synchronisieren, indem man bis zu vier Luma-Pro-Karten über Board-to-Board Frame-Lock-Kabel verbindet. Darüber hinaus unterstützen die Karten Microsoft DirectX 12, OpenGL 4.6 und OpenCL 3.0 sowie Intels One-API für Rechenaufgaben und das Intel Distribution of Open-Vino Toolkit für die KI-Entwicklung.
Die Luma-Pro-Karten verfügen außerdem über moderne GPU-basierte H.264- und H.265-Mediencodec-Engines. Diese werden vollständig von den Matrox Mura-Softwarebibliotheken unterstützt und ermöglichen die Dekodierung von mehr als 40 Full-HD-Streams pro Karte. Als Ergebnis können Benutzer jetzt erstmals IP-basierte Videowände betrieben nur mit Luma-Pro-Grafikkarten erstellen. Das spart nicht nur Platz, sondern reduziert laut Matrox auch den Stromverbrauch und die Hardwarekosten von Videowand-Controllern.
Benutzerdefinierte Steuerung
Die Grafikkarten der Luma-Pro-Serie arbeiten nahtlos mit dem gesamten Displaywand-Portfolio von Matrox Video zusammen. OEMs und Systemintegratoren können LUMA Pro mit Matrox Mura IPX-Erfassungs- und IP-Codierungs-/Decodierungskarten für die Mehrkanal-4K- und Full-HD-Erfassung mit erweiterter HDCP-Funktionalität kombinieren, um inhaltsgeschützte Quellen zu erfassen und anzuzeigen – einschließlich Set-Top-Boxen, Blu-ray Disc- und Media-Player sowie Videospielkonsolen. Luma Pro kann auch mit Matrox Quadhead2go-Multimonitor-Controllern kombiniert werden, um große Konfigurationen mit bis zu 64 1.920-x-1-080-p60-Screens zu erstellen.
Die integrierte Frame-Lock-Fähigkeit von Luma Pro in Verbindung mit dem Joined Mode in der Matrox Powerdesk-Software ermöglicht die Erstellung einer einzigen Leinwand mit mehreren Karten, die sich wie eine einzige verhalten. Auf diese Weise kann die Videoanwendung die Vorteile eines großen Anzeigebereichs nutzen, der mit mehreren GPU-Karten geschaffen wurde.
Als Software ist bei den Luma-Pro-Grafikkarten das Matrox Powerdesk Desktop-Management integriert. Benutzer können aus einer Vielzahl erweiterter Tools wählen – einschließlich gestreckter oder unabhängiger Desktops, Klon-Modus, Pivot-Modus, Rahmenmanagement, Randüberlappung, verbundener Modus und mehr –, um Multidisplay-Setups zu konfigurieren und anzupassen. Die Matrox Muracontrol-Videowandverwaltungssoftware bietet eine Plattform für die Verwaltung von Videowandquellen und -layouts, entweder lokal oder per Fernzugriff und in Echtzeit. Die Videowand-APIs, SDKs und Bibliotheken von Matrox Video stehen auch für Entwickler und AV-Installateure zur Verfügung, die benutzerdefinierte Steuerungsfunktionen und Anwendungen erstellen wollen.
Lebenszyklus sieben Jahre
Alle Luma-Pro-Karten haben einen Lebenszyklus von sieben Jahren und bieten einen speziellen Kundensupport. Darüber hinaus haben Luma-Pro-Karten eine dreijährige Garantie mit der Option, diese zu verlängern.