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Infocomm 23

Volle Hallen, viel Neues und Unsicherheit

Orlando | Die Messehallen der Infocomm sind rappelvoll, nach der Rekord-ISE strömen auch die Nordamerikaner auf die ISE-Schwestermesse in Orlando.  Viele neue Produktankündigungen finden sich an den Messeständen, aber es herrscht auch eine gewisse Unsicherheit über die gegenwärtige weltweite Nachfragedelle.
Infocomm Impressionen 2023 (Foto: invidis)
Infocomm Impressionen 2023 (Foto: invidis)

Ob Software, Displays oder LED – viele Hersteller haben neue Digital Signage-Lösungen mit auf die Infocomm gebracht. Was in Barcelona oft noch in geheimen Tech-Suiten nur ausgewählten Partnern gezeigt wurde, wird in Florida öffentlich dem breiten Messepublikum präsentiert. Sharp/NECs erster Android SoC, Samsung VXT, Sonys neues Digital Signage Display-Lineup oder SignageOS‘ entbündelte Digital Signage-Plattform – es gibt viel zu sehen auf der Messe. Natürlich viel LED aus allen Herren Ländern.

Wichtigste Trend-Themen sind Generative AI, Remote Device Management, Simplifying Signage und Plattform-Economy. Weniger relevant in Nordamerika ist Green Signage. Mit der Ausnahme von Samsung – die ähnlich wie auf der ISE Sustainability in den Vordergrund stellen.

Doch im Gespräch mit Ausstellern kommt auch eine gewisse Unsicherheit zum Ausdruck über die aktuelle Lage der ProAV- und Digital Signage-Branche. Die Nachfrage-Entwicklung ist seit Jahresbeginn enttäuschend, die Lager voll und die Materialkosten steigen. Auch die Zukunft der Produktion in China ist ein häufig erwähntes Sorgenthema.

Aber Amerika wäre nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wenn die Wachstumspotenziale nicht erheblich höher eingeschätzt würden als die möglichen Risiken.

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