Weltweit

OoH soll 2023 Rekordumsatz erreichen

40 Milliarden USD soll die gesamte globale OoH-Branche laut World Out of Home Organization dieses Jahr erwirtschaften. Auch für DooH wird ein Rekord erwartet: 37 Prozent Anteil am Gesamtumsatz.
OoH entlang des Sunset Boulevard in West Hollywood (Foto: OBM)
OoH entlang des Sunset Boulevard in West Hollywood (Foto: OBM)

Der weltweite OoH-Umsatz soll 2023 die 40-Milliarden-Dollar-Grenze überschreiten. Damit lässt der Markt den Rekordumsatz 2019 von 36 Milliarden US Dollar hinter sich. Das prognostiziert die World Out of Home Organization (WOO) anhand ihrer jüngsten Datenerhebung, dem Global Out of Home Media Spend Index.

Mit diesem Gesamtumsatz käme Out-of-Home auf einen Marktanteil von 5,1 Prozent im Vergleich zu anderen Medien. Damit ist das Vor-Corona-Niveau von 5,8 Prozent fast wieder erreicht. In Deutschland sind es laut jüngstem Nielsen-Werbetrend bereits 8,1 Prozent – auch aufgrund der Werbekrise in anderen Medien. In ganz Europa sind es 5,9 Prozent. Am geringsten ist der OoH-Anteil in Nordamerika. Obwohl die Region nach Umsatz der zweitgrößte Markt nach Asien ist, liegt er hier bei 3 Prozent.

Für DooH lautet die WOO-Prognose: 15 Milliarden US Dollar Umsatz und 37 Prozent Anteil am Gesamtvolumen. Dieser Anteil soll sich in den nächsten Jahren rasant erhöhen. Bis Ende 2026 soll DooH laut WOO weltweit 50 Prozent des gesamten OoH-Umsatzes erwirtschaften (invidis Bericht).

„Aus den Zahlen können wir ersehen, dass die Umsätze sowohl im traditionellen klassischen OOH als auch im digitalen Bereich mit einer gesunden Rate steigen, und wir erwarten ein weiteres Wachstum von über fünf Prozent im Zeitraum von 2023 bis 2024“, sagt WOO-Präsident Tom Goddard. Der Global Out of Home Media Spend Index umfasst die OoH-Umsätze von 200 Außenwerbern aus 81 Ländern, die insgesamt 95 Prozent des globalen BIP erwirtschaften.

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