Der Vertrieb von Digital Signage am Workplace ist für Integratoren und Software-Anbieter kein einfacher Weg. Ein paar Informationsscreens, Menüboards in der Kantine und viele einzelne Meetingroom-Screens. Durchaus viele professionelle Screens – aber viele unterschiedliche Touchpointkonzepte, Stakeholder, Kostenstellen, Betreiber und CMS-Plattformen. Aber die Mühe lohnt sich – denn während die Nachfrage nach Digital Signage im Retail seit der Pandemie schwächelt rüsten Unternehmen ihre Büros auf. Der Arbeitsplatz im Büro muss attraktiv sein um Mitarbeiter zurück aus dem Home Office zu bewegen.
Digital Signage trifft Collaboration
Immer beliebter werden kombinierte Collaboration – Digital Signage Konzepte: bestehende Collaboration, Teams Rooms, Videokonferenz- oder Meetingroom-Displays werden um eine Digital Signage Funktionalität erweitert.
Sowohl Microsoft mit Teams als auch Zoom ermöglichen über ihre Collaboration-Plattformen weitere externe Apps einzubinden um so die Funktionalität zu erweitern. Digital Signage Anbieter haben diesen Marktplatz-Zugang für sich entdeckt und binden zunehmen ihre CMS-Lösungen über die hunderte Millionenfach betriebenen Productivity-Plattformen ein.
So finden Zoom-Nutzer neben dem Zoom-eigenen Digital Signage CMS nun auch Korbyt im Zoom App Marketplace (inividis-Bericht). Appspace und Cenareo lassen sich über den Microsoft App-Store in Teams einbinden. Auch Samsung verfolgt mit der neuen VXT Plattform einen ähnlichen Ansatz und ermöglicht Digital Signage CMS-Anbieter ihre Applikationen auf der Plattform einzubinden. Auch wenn Appstore-Betreiber für den Download mit Vertragsabschluss möglicherweise eine Provision verlangen, ist der Vertrieb über die Collaboration Plattformen mit riesiger globaler installierter Basis für DS-Anbieter ein interessanter Weg zum Kunden.