Samsung Display, der Panel-Produzent von Samsung Electronics, zeigte vergangene Woche auf der K-Display-Exposition in Seoul eine ganze Reihe biegbarer OLED – Tablets, Smartphones und Monitore, die sich in irgendeiner Weise dehnen, falten und rollen lassen. Premiere feierte das Flex Slidable, das sich in eine oder zwei Richtungen auseinanderziehen lässt.
Nachdem Samsung Display auf der Intel Innovation Keynote im September 2022 den ersten Slidable-Prototypen vorstellte, waren auf der K-Display zwei erste Tablet-Modelle zu sehen: Das eine Modell, Flex Slidable Duet, lässt sich in beide Richtungen erweitern; das zweite Modell, Flex Slidable Solo, kann man nur in eine Richtung auseinanderziehen. Die Ausgangsgröße ist 13 beziehungsweise 14 Zoll; in der Extended-Version kommen sie auf 17,3 Zoll.
Hier eine Demo des Slidable:
Drei neue Foldables
Unter Flex S, Flex G und Flex Note zeigten die Koreaner drei neue Foldable-Prototypen. Im Gegensatz zu den aktuellen Galaxy Foldables haben diese Modelle mehrere Klappstellen. So lässt sich das Flex S in eine S-Form biegen, das Flex G wie eine doppelflügelige Tür aufklappen und das Flex Note vom 13-Zoll-Screen in eine Laptop-Form mit 17,3-Zoll bringen.
In der Flex-OLED-Zone zeigte Samsung auch das Rollable Flex, das erstmals auf der SID Display Week Los Angeles im Mai vorgestellt wurde. Während sich die faltbaren und auseinanderziehbaren Displays um das 2-3-fache vergrößern lassen, kann man das Rollable auf die fünffache Größe aufrollen.
Zu Besuch bei Dr. OLED
Dass biegbares OLED der Star des Samsung-Standes auf der K-Display war, ist wenig überraschend. In einer Experimentier-Zone, das Samsung Dr. OLED Weird Lab nannte, testete man die Foldables auf ihre Grenzen: Zum Beispiel tauchten die OLED-Doktoren ein Foldable-Smartphone in ein Aquarium und machte Unterwasser-Bilder von den Fischen. In einem anderen Experiment steckten sie das Smartphone in eine Falt-Maschine, die das Display pausenlos auf- und zuklappte.