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DooH

Piccadilly Circus im Untergrund

Die Umstellung auf DooH ermöglicht neue visuelle und spektakuläre Erlebnisse für Reisende. Damit einhergehend auch neue Ertragsmodelle für Werbevermarkter. JCDecaux zeigt an zentralen U-Umsteigestationen der Metro de Madrid was heute mit DooH alles möglich ist. Mit der Neuausschreibung der Werberechte erzielt Madrid erheblich höhere Einnahmen.
Spektakuläre DooH-Inszenierungen in Madrid (Foto: JCDecaux)
Spektakuläre DooH-Inszenierungen in Madrid (Foto: JCDecaux)

Details zu Vergabe von Werberechte im öffentlichen Raum sind in der Regel wohlgehütete Geheimnisse. In der spanischen Hauptstadt Madrid wurden im Rahmen der Metro-Neuausschreibung nun einige finanzielle und konzeptionelle Details bekannt, wie die spanische Tageszeitung El Mundo berichtet. Jährliche Garantiezahlungen steigen von 4,0 auf 10,5 Millionen Euro und die Stadt erhält 65% der Werbeeinnahmen.

JCDecaux konnte im Juni den laufenden Vertrag um zehn weitere Jahre verlängern. Teil der neuen Vereinbarung ist die Volldigitalisierung der drei Hauptumsteige-Stationen Sol, Gran Vía und Nuevos Ministerios. Mehr als 500 Screens sollen in einer ersten Ausbaustufe in der Metro installiert werden, in den drei verkehrsreichsten Stationen Madrids werden die Digitalen CLP mit digitalen Pillar Wraps und großformatigen, von der Decke abgehängten LED-Screens ergänzt.

Gegenüber El Mundo vergleicht eine Verantwortliche das visuelle Konzept an den drei Umsteigebahnhöfe mit einem Piccadilly Circus unter der Erde. JCDecaux erhofft mit dynamischen und programmatischen Kampagnen erhebliche Mehreinnahmen zu erzielen. Sponsoren können auch Stationsnamen temporär erwerben. So war die zentrale Station Sol temporär in Vodafone Sol oder Sol Galaxy Note umbenannt.

Nicht nur Out of Home wird in der Metro von Madrid digitalisiert, sondern auch die anbieterübergreifende Reisendeinformationen. Der spanische Digital Signage Anbieter Deneva hatte die Ausschreibung in diesem Jahr gewonnen.

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