AI und Digital Signage

So nutzen Unternehmen die Tools

Auf der DSSE-Konferenz hatte invidis die Digital Signage-Anbieter nach ihrem Umgang mit AI gefragt. Hier die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Unter den AI-Experten auf dem DSSE 2023 waren (von links): Jason Cremins von Signagelive, Fiona Gutsche von B12 und Iman Nahvi von Advertima (Foto: invidis/ Frank Böhm)
Unter den AI-Experten auf dem DSSE 2023 waren (von links): Jason Cremins von Signagelive, Fiona Gutsche von B12 und Iman Nahvi von Advertima (Foto: invidis/ Frank Böhm)

Sie experimentierten dieses Jahr fleißig mit Generative AI: 10 Unternehmen der Digital Signage-Branche gaben im Juli auf der DSSE-Konferenz einen Zwischenstand zu ihren Ergebnissen. Wir fassen jetzt die wichtigsten Punkte zusammen.

Generative AI – Use Cases für Digital Signage

  • Content erstellen, wie Texte, Bilder oder Videos
  • Echtzeit-Feeds erstellen durch die Integration externer Datenquellen
  • Workflows automatisieren: Mit AI lassen sich Prozesse der Content-Verwaltung automatisieren, zum Beispiel die Verteilung oder Übersetzung in andere Sprachen
  • Content personalisieren: AI kann helfen, Inhalte nach Kundenpräferenzen und -Verhalten anzupassen
  • Empfehlungen liefern, wie man Content anpassen oder besser verteilen kann
  • Code-Snippets generieren
  • Inhalte lokalisieren, zum Beispiel für verschiedene Regionen und Sprachen anpassen

Mehr darüber, wie die Software-Anbieter Signagelive, Intuiface, Dimedis und Imaculix bereits Generative AI nutzen, erfahren sie im Panel „AI Impact on DS Software“:

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Für die meisten dieser Use Cases sind weder die Tools selbst, noch die Fähigkeiten ihrer Nutzer ausgereift genug. Um Generative AI im professionellen B2B-Kontext einsetzen zu können, müssen noch folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

Voraussetzungen für den Einsatz von Generative AI

  • Transparenz und Ethik: klare ethische Richtlinien und Transparenz bei der Erstellung und Nutzung von KI-generierten Inhalten
  • Schulung der User: Content Manager müssen lernen, wie sie Prompts erstellen und Ergebnisse verfeinern können
  • Branding: Unternehmen sollten ihre KI-Modelle an ihre Corporate Identity anpassen können
  • Datensicherheit: Unternehmen müssen gewährleisten, dass ihre KI-Modelle die verwendeten Daten nicht verletzen
  • Qualitätssicherung: Am Ende muss immer noch ein Mensch die Inhalte vor dem Ausspielen überprüfen
  • Eigentum und Lizenzierung: Eigentums- und Lizenzrechte für KI-generierte Inhalte müssen feststehen
  • Integration in bestehende Workflows

Wie die Unternehmen Your Majesty und B12 den aktuellen Stand von Generative AI in der Digital Signage-Branche einschätzen, erfahren Sie im Panel „Generative AI“.

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Im Gegensatz zu Generative AI, ist Analytic AI schon länger bei Digital Signage-Netzwerken im Einsatz. Manche Software-Anbieter wie Navori bieten eigene Analytic-Tools mit direkter Schnittstelle zum CMS.

Die mit AI aufbereiteten Daten sind zum Beispiel in folgenden Szenarien im Einsatz: Optimierung des Ladenlayouts, Targeted Advertising, Mitarbeitermotivation oder personalisierte Interaktionen.

Potenzielle Use Cases für Analytic AI für Digital Signage

  • Verbesserte Personalisierung – Messages, die noch genauer auf ihr Publikum zugeschnitten sind
  • Prädiktive Werbung: Produktvorschläge anhand des Kundenverhaltens
  • Interaktivität: Kunden können mit KI-gesteuerten Displays über Touch-, Gesten- oder Sprachsteuerung interagieren
  • Dynamische Preisanzeigen auf der Grundlage von Lagerbeständen oder Nachfrage
  • IoT-Integration, zum Beispiel Vernetzung von Lager- und Regaldaten mit Displays
  • Gefühls-Analyse: KI-gestützte Kameras und Sensoren könnten die Emotionen der Kunden erkennen, so dass auf die Stimmung abgestimmte Inhalte auf den Displays erscheinen

Mehr über aktuelle und potenzielle Use Cases, erfahren Sie im Panel „Analytic AI and Realtime Interaction“, in dem Experten von Intel, Advertima, Heardis und Artifact sprechen.

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