Trison

Die Perfektion von Digital Signage

Mit dem Eigentümerwechsel von Trison rückt der europäische Marktführer wieder in den Fokus, der trotz einiger Übernahmen, Gründungen und neuer Vertriebsbüros immer etwas unter dem Radar läuft. Man kennt Trison als weltweit tätigen und erfolgreichen Digital Signage-Anbieter. Aber wo steht Trison zum Jahreswechsel? Ein invidis Insights.
Trison LED-Installation bei Falabella Parque (Foto: Screenshot)
Trison LED-Installation bei Falabella Parque (Foto: Screenshot)

Digital Signage-Unternehmenszentralen sind in der Regel bescheidende Immobilien, die wenig die Bedeutung des Unternehmens im Markt reflektieren. Meister des Understatements ist Trison, deren globales Hauptquartier unterhalb der eigenen Lagerhalle an der Westküste Spaniens versteckt ist.

Groß wurde das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen mit Inditex (Zara & Co). Als eine faktisch ausgesourcte Digital Signage- und Instore-Music-Abteilung entwickelte und installierte Trison alles, was Bild, Ton und Duft ist in Inditex-Filialen weltweit. Software und CMS-Anpassungen kamen über lange Jahre vom Scala-Partner M-Cube aus Italien. Heute zählen Trison und M-Cube beide zu den führenden Digital Signage-Integratoren in Europa mit signifikantem globalen Geschäft.

M&A: Liechtensteiner Investor übernimmt Trison

Bis heute realisiert Trison jährlich hunderte von Projekten für Inditex-Marken. Die eigenen Digital Signage-Prozesse sind eng verzahnt mit anderen Inditex-Dienstleistern wie Möbelbauern, Ladenbauern, IT-Infrastruktur und anderen Gewerken. Basierend auf den Erfahrungen von 30 Jahren Digital Signage-Integration im Akkord beherrscht Trison industralisiertes Projektmanagement vielleicht so gut wie kein anderer Anbieter auf dem Markt.

Von Spanien in die Welt

Nach zwei Übernahmen von TMM in Frankreich und Beaver in UK diversifizierte Trison das Kundenportfolio und expandierte mit eigenen Teams in Europas größten Digital Signage-Märkten. In Deutschland ist Trison im Großraum Stuttgart zuhause, unweit des wichtigen Kunden Porsche. Bis heute sind es 15 (Vertriebs-)Büros in 12 Ländern in Europa, Naher Osten, Asien und in Lateinamerika. Insgesamt realisiert Trison 3.000 Projekte pro Jahr und erzielt damit einen Umsatz von 113 Millionen Euro im laufenden Jahr.

Mit Experience Content (Necsum), Duft und seit einigen Wochen einer dedizierten Stadion Business Unit verfügt Trison über etablierte „Centers of Excellence“, die das Broadline-Angebot vertiefen. Trison konnte so in den vergangenen Jahren einige der großen globalen Automotive-Ausschreibungen gewinnen, Luxuskunden mit Engaging Experiences überzeugen und ein Stadiongeschäft aufbauen – neben dem etablierten Fashion-Business.

Trison Standorte weltweit (Foto: invidis)
Trison-Standorte weltweit (Foto: invidis)

Unabhängig von Software und Hardware

Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern verfügt Trison nicht über eine eigene Softwareplattform, sondern ein breites Angebot von Navori über Grassfish bis hin zu Deneva. Auch bei der Hardware ist Trison flexibel, auch wenn bei LED primär Absen verbaut wird.

Kommentar: Der Markt kommt in Bewegung