Luxusbrands haben Pop-up-Formate in den letzten Jahren für sich entdeckt. In großen Shoppingstraßen oder Kaufhäusern zeigen sie ihre exklusiven Produkte hautnah zum Anfassen. Weil in Pop-up-Stores wenig Platz für Produkte ist, übernimmt Digital Signage einen großen Teil der Markenpräsentation. Porsche beispielsweise fährt ein solches Konzept mit „Porsche Now“ und will damit neue, jüngere Zielgruppen ansprechen.
In Stuttgart öffnete jetzt Steinway & Sons zum Jahresende einen Pop-up-Store – mit nur zwei Flügeln, aber sechs Displays. Die integrierte der Retail-Signage-Anbieter Bütema: drei als Videowand-Installation über dem Empfangstresen, zwei im Schaufenster und eines für Live-Übertragungen neben dem Spirio-Flügel.
Der Spirio ist der erste selbstspielende Flügel von Steinway. Die Tasten des Flügels bewegen sich ganz automatisch. Mit der Spiriocast-Technologie lassen sich Konzerte live übertragen. So wird der Weltpianist Lang Lang ein Konzert im Steinway-Pop-Up spielen, obwohl er gar nicht physisch vor Ort ist. Gleichzeitig überträgt das Display neben dem Flügel die Videoaufnahme, auf der man Lang Lang sieht. Aber auch wirkliche Live-Konzerte finden im Store statt.
Bütema bespielt alle Displays mit seiner Digital Signage-Software Soviaretail. Sie dienen auch dazu, die 170-jährige Unternehmensgeschichte von Steinway darzustellen. Der Pop-up-Store ist noch bis zum 5. Januar im Stuttgarter Dorotheenquartier geöffnet.