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Epilepsie-Tabu

Wall unterstützt Aufklärungs-Kampagne

DooH soll mehr Menschen auf den plötzlichen Epilepsie-Tod – Sudep – aufklären: Der Außenwerber Wall zeigt die nächsten sechs Monate auf seinen Screens die Stop-Sudep-Kampagne der Oskar Killinger Stiftung.
Stop-Sudep-Kampagne auf DooH-Screen von Wall Decaux in Berlin (Foto: WallDecaux)
Stop-Sudep-Kampagne auf DooH-Screen von Wall Decaux in Berlin (Foto: WallDecaux)

Die Oskar Killinger Stiftung startete eine Kampagne zur Sensibilisierung für den plötzlichen Epilepsietod. Die Stiftung arbeitet dabei mit Außenwerber Wall zusammen, um fünf zehnsekündige Spots im Rahmen ihrer Stop-Sudep-Kampagne zu präsentieren. Diese werden in den nächsten sechs Monaten auf Werbeflächen in Berlin, Dresden, Hamburg, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Wiesbaden, Saarbrücken, Ludwigshafen, Mannheim und Freiburg sowie auf digitalen U-Bahn-Werbeflächen in Berlin und Hamburg ausgestrahlt.

Von links: Johann Killinger und Iris-Maria Killinger (Geschäftsführer der Oskar Killinger Stiftung), Frauke Bank (Leiterin Corporate Communications & Affairs, Wall ) und Patrick Möller (Geschäftsführer Städtemarketing & Service, Wall) (Foto: Petra Herbert )
Von links: Johann Killinger und Iris-Maria Killinger (Geschäftsführer der Oskar Killinger Stiftung), Frauke Bank (Leiterin Corporate Communications & Affairs, Wall ) und Patrick Möller (Geschäftsführer Städtemarketing & Service, Wall) (Foto: Petra Herbert )

Sudep, der plötzliche Epilepsietod, ist laut der Stiftung vielen Menschen mit Epilepsie nicht bekannt. Das Risiko soll besonders bei Personen mit schweren und nächtlichen Anfällen gefährdet sein. Weil die Aufklärung über dieses Risiko ist bisher nicht standardmäßig in der Behandlung integriert ist, soll die Stop-Sudep-Kampagne Menschen mit Epilepsie und ihre Angehörigen über Sudep informieren und Möglichkeiten zur Risikoreduktion aufzuzeigen. Ärzte sollen ebenfalls in die Verantwortung genommen werden, ihre gesetzliche Aufklärungspflicht zu erfüllen.

Mit der Kampagne will die Oskar Killinger Stiftung das Tabu rund um Epilepsie brechen. In Deutschland leben bis zu 800.000 Menschen mit dieser neurologischen Erkrankung. Die Fotografin Esther Haase setzte für die Spots Menschen mit Epilepsie, ihre Freunde und Familien sowie Personen, die jemanden an Sudep verloren haben, in Szene. Die Bilder sollen starke und selbstbewusste Personen zeigen, die dank Aufklärung ein selbstbestimmtes Leben mit Epilepsie führen können.