invidis Jahreskommentar 2023/204

Jessica Kalla | Accenta

Jessica Kalla von Accenta erläutert im invidis Jahreskommentar, welche Lösungen ein immer anspruchsvollerer Markt verlangt und warum die Industrie zu einer gemeinsamen Sprache finden muss.
Jessica Kalla, Geschäftsführerin von Accenta, im invidis Jahreskommentar 2023/2024 (Foto: ACCENTA)
Jessica Kalla, Geschäftsführerin von Accenta, im invidis Jahreskommentar 2023/2024 (Foto: ACCENTA)

Ich denke, wir bei Accenta finden Ihre Zustimmung, wenn wir das abgelaufene Jahr als herausfordernde zwölf Monate beschreiben. Lieferkettenengpässe zu Jahresbeginn, Kaufzurückhaltung bei Kunden im weiteren Verlauf sowie gestiegene Eigenkosten durch zum Beispiel durch Energie haben unser Team und den gesamten Markt ständig auf Trab gehalten.

Dennoch freut es uns umso mehr, dass wir mit großer Zufriedenheit auf die vergangenen zwölf Monate zurückblicken können. Wir sind unserer Strategie treu geblieben, haben eine geografische Expansion in Spanien angestoßen, unsere Stammkundschaft bedienen können und sind mit neuen Kundenprojekten schlussendlich gut vorangekommen. Das Modewort Resilienz ist hier sicher richtig am Platz: In einem zunehmenden Wettbewerb gilt es sich zu behaupten und ständig nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten.

invidis Yearbook 2023: Das Jahrbuch zum Download

Der Markt ist auch in diesem Geschäftsjahr erneut anspruchsvoller geworden – ein Zeichen der zunehmenden Professionalisierung auf Käufer- und Lieferantenseite einerseits, andererseits aber auch Ausdruck für die gesteigerte Wichtigkeit für Signage, Sound-Lösungen und operatives Monitoring bei Kunden und Endverbrauchern.

Wir gehen davon aus, dass sich unsere drei Geschäftsfelder auch im kommenden Jahr positiv entwickeln werden. Der Bereich Monitoring wird für uns dabei im Vordergrund stehen. Die gesteigerte Zahl komplexer Installationen sowohl im Innen- als auch Außenbereich erfordert eine Rundum-Sorglos-Lösung, die sowohl schwarze Displays verhindert als auch Effizienzsteigerungen und Contentstrategien unterstützt. Erst wenn dies erreicht ist, werden wir einen wertigen Green Signage-Ansatz im operativen Bereich umsetzen können. Wir haben frühzeitig mit Kiosk-IQ in eine eigene Monitoring-Plattform investiert und denken, dass wir hier richtig positioniert sind, um den gestiegenen Ansprüchen des Marktes gerecht werden zu können.

Gemeinsame Sprache

Darüber hinaus würden wir uns freuen, wenn wir uns in diesem Jahr branchenübergreifend auf gemeinsame Sprachregelungen bei wichtigen Begriffen einigen könnten. Unserer Meinung nach kämpfen wir bei der raschen Weiterentwicklung unserer Industrie immer noch mit Deutungsfragen bei allgemeinen Standards. Wir sprechen viel über zum Beispiel Monitoring, Software-Leistungen, Green Signage und Energieverbräuche, meinen aber damit oft verschiedene Dinge.

Digital Signage & DooH: Die invidis Jahreskommentare 2023/2024

Im Austausch mit Kollegen und Kolleginnen in der Branche stellen wir immer wieder fest, dass nicht über all das Gleiche drin ist, was auf dem Display-Karton draufsteht oder im Tender angeboten wird. Hier müssen wir gemeinsam ansetzen und den Austausch auf den kommenden Großereignissen wie ISE zu Jahresanfang, Eurocis Ende Februar oder DSS Europe im Mai kommenden Jahres nutzen, um zu gemeinsamen Auffassungen zu gelangen. Der Kunde wird es uns danken, und insgesamt gesehen wird es die Professionalisierung der Branche weiter vorantreiben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein erfolgreiches und gesundes 2024!

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