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Moskau

Roadside-DooH in russischer Hand

Mit dem Kriegsbeginn in der Ukraine haben sich die meisten westlichen Marken aus Russland zurückgezogen, der Werbemarkt ist eingebrochen. Die fassadenfüllenden DooH-Screens in Moskau sind dennoch aktiv – mit einheimischer Werbung und Politik-Propaganda.
DooH in Moskau im Januar 2024 (Foto: Marco Burkhardtsmayer)
DooH in Moskau im Januar 2024 (Foto: Marco Burkhardtsmayer)

Bis zum Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine war invidis mehr als zehn Jahre mit Konferenzen und Beratungsprojekten in Russland aktiv. Bis heute sind wir vielen Digital Signage- und DooH-Experten menschlich verbunden, auch wenn wir keine Geschäftsbeziehungen mit Russland mehr haben können. Viele Kreative haben das Land verlassen, Integratoren sind weiter vor Ort. Zuverlässige Marktzahlen, wie sich die russische Wirtschaft, die DooH- und Digital Signage-Branche entwickeln, sind zur Zeit nicht zu bekommen.

Aber wie es auf den Straßen Moskaus aussieht, können wir mit einer Fotoreportage zeigen. invidis-Leser Marco Burkhardtsmayer von Muse-Content war über Weihnachten aus familiären Gründen in Moskau und hat einige gewaltige Impressionen mitgebracht. Der erste Eindruck: Moskau hat auch beim Thema DooH aufgerüstet. Riesige Mesh-LED Fassaden entlang der Hauptverkehrsstraßen zeigen Werbung und patriotische Kampagnen. Motive internationaler Marken fehlen mittlerweile fast ausnahmslos.

Der ARD-Weltspiegel zeigt in einem aktuellen Bericht einige der formatfüllenden DooH-Werbeträger mit Propagandakampagnen in Bewegung.

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