Viele Unternehmen, die ihre Digital Signage-Reise antreten, machen sich als erstes Gedanken über den Screen. „Hier könnten wir ein Display aufstellen“ oder „Eine LED-Wand würde hier großartig aussehen“ sind typische Aussagen, die wir alle schon so oft in Gesprächen mit Marken, Einzelhändlern, Firmenkunden und jeglicher Art von Unternehmen gehört haben, die eine Investition in Digital Signage in Betracht ziehen.
Der Screen oder die Technologie sollten bei Digital Signage jedoch nicht im Vordergrund stehen. Stattdessen muss die erste Überlegung lauten: „Wie können wir besser mit unseren Kunden, Mitarbeitern oder Usern in Kontakt treten?“ Es geht darum, die Herzen und Köpfe seines Publikums zu gewinnen, um – messbar – Verhaltensweisen zu beeinflussen. Oder anders ausgedrückt: Es geht darum, fesselnde Erlebnisse zu schaffen: Engaging Experiences.
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Der Artikel ist ein Auszug aus dem im invidis Jahrbuch 2023. Für mehr Informationen zu Content sowie Analysen zum Digital Signage- und DooH-Markt laden Sie sich das Jahrbuch in unserer Downloadsektion kostenlos herunter.
Die wirklichen Fragen sollten also lauten: „Wie können wir eine bleibende Verbindung zu unserem Publikum aufbauen?“ oder „Wie können wir den Verkauf unseres Mittagsmenüs steigern?“ oder „Wie stellen wir sicher, dass unsere Produktionsmitarbeiter unsere Sicherheitsupdates tatsächlich lesen?“
Wer mit solchen Fragen beginnt, erkennt schnell, dass sich die Zielgruppe über viele Kanäle erreichen lässt: über Mobile, über die Website oder über Social Media. Man kann Mails versenden oder Online-Anzeigen schalten. Oder man nutzt Digital Signage. Was man also braucht, ist ein Konzept.
Dabei geht es keineswegs nur um große Flaggschiff-Projekte oder einmalige immersive Installationen. Auch „Standard-Digital Signage“ muss Engaging Experiences zum Ziel haben, um seinen Zweck zu erfüllen.
Mehrwert hinzufügen
Die überwiegende Mehrheit von Digital Signage-Screens dient dazu, Marketingbotschaften zu verbreiten. Die besten Konzepte schaffen jedoch auch einen Mehrwert für die Kunden. Sei es durch Infos, Services oder Entertainment. Wenn man das Konzept entwirft, muss man immer zuerst an seine Zielgruppe denken. Wie ist ihr Mindset? Was sind ihre Bedürfnisse?
Sie denken, das ist selbstverständlich? Nun, die meisten Konzepte, die wir sehen, sind laut, direkt und markenorientiert, anstatt subtil, hilfreich und kundenorientiert. Die Verbraucher werden zunehmend von Werbung genervt. Deshalb ist es wichtig, Kunden zuzuhören, bevor Sie Ihre Botschaften aussenden. Denn Digital Signage kann so viel mehr sein als Werbung: Es kann das Publikum einbinden und einen echten Kundennutzen schaffen.
In einem zweiten Teil beschäftigen wir uns mit dem Konzept hinter dem Digital Signage-Content und werfen einen Blick auf das magische Digital Signage-Dreieck. In Kürze mehr auf invidis.de!