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ISE 2024

Aoto demonstriert 0,39-Millimeter-LED

Barcelona | Wie klein werden die LED-Abstände noch, und was ist sinnvoll? In Barcelona führte Aoto ein Demostück mit 0,39 Millimeter Pixelpitch vor.
MicroLED-Prototyp mit 0,39 Millimeter Pixelpitch von Aoto (Foto: invidis)
MicroLED-Prototyp mit 0,39 Millimeter Pixelpitch von Aoto (Foto: invidis)

Das Rennen um den kleinsten Pixelpitch geht weiter – auch wenn es in großen Teilen um die Demonstration technologischen Könnens geht; denn die Anwendungen von derart niedrigen Pixelpitches sind noch nicht ganz klar.

Der chinesische Hersteller Aoto hat auf seinem Stand den Prototyp einer MicroLED 039-Millimeter-Pixelptiches gezeigt, das im Flip-Chip-Verfahren hergestellt wurde. Es soll über eine Helligkeit von 1.200 Nits und eine Pixeldichte von 6.547.622 Pixel pro Quadratmeter verfügen.

Laut Aoto kann der niedrige Pixelpitch erreicht werden, indem die LEDs vertikal und nicht horizontal angeordnet werden. Der Produktionsprozess sei allerdings noch nicht für eine Massenproduktion bereit.

Für die ganz niedrigen Pixelpitches sehen Hersteller im Moment eigentlich nur einen sinnvollen Use Case: Control Rooms und ähnliche Anwendungen, bei denen millimetergenaue Details unterschieden werden müssen. Auch weitere Hersteller demonstrierten diese Art von Showcases mit niedrigem Pixelpitch.