APG|SGA soll möglicherweise veräußert werden. Das gab der führende Schweizer Out-of-Home-Anbieter in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt. Demnach wurde APG|SGA am 26. Februar von ihren Hauptaktionären JC Decaux (30 Prozent) und Pargesa Asset Management (25,3 Prozent) darüber informiert, dass diese „eine Vereinbarung über einen möglichen koordinierten Verkauf ihrer Beteiligungen an APG|SGA“ getroffen haben. Die beiden Gesellschaften halten gemeinsam rund 55 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte von APG|SGA.
„In diesem Zusammenhang hat der Verwaltungsrat beschlossen, einen Prozess einzuleiten, mit dem Ziel, einen möglichen Käufer für die gesamte Gesellschaft zu finden“, heißt es weiter in der Mitteilung. Dieser Prozess könne zu einer Transaktion der Gesellschaft und/oder zu einer Veräußerung der von den beiden Hauptaktionären gehaltenen Aktien führen. Als Finanzberater von APG|SGA wurde Goldman Sachs International ernannt.
JCDecaux will nicht übernehmen
In einer separaten Meldung weist JC Decaux darauf hin, dass der Out-of-Home-Weltmarktführer keine Absicht hat, im Rahmen des Verkaufsprozesses seinen Anteil an APG|SGA zu erhöhen. Die Franzosen hatten bereits in der Vergangenheit mehrfach angedeutet, das man mehr Wachstumschancen in anderen Regionen sieht.
Zeitgleich präsentierte APG|SGA seine vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr: Das Unternehmen erwirtschaftete circa 325 Millionen Schweizer Franken, sowohl national als auch international. Damit erzielte es ein Wachstum von 4,8 Prozent. Dabei habe sich der DOoH-Bereich überdurchschnittlich gut entwickelt.