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Digital Signage-Content

Das magische Dreieck

Canvas, Content und Location: Die drei Schlüsselfaktoren sind abzuwägen und miteinander zu kombinieren, wenn ein ganzheitliches Digital Signage-Konzept erstellt wird.
Mit dem magischen Digital Signage-Dreieck lassen sich die Komponenten und Zuständigkeiten von Digital Signage darstellen. (Grafik: invidis)
Mit dem magischen Digital Signage-Dreieck lassen sich die Komponenten und Zuständigkeiten von Digital Signage darstellen. (Grafik: invidis)

Den Stellenwert von Content im Digital Signage-Ökosystem haben wir bereits hier auf invidis erläutert – und warum ein ganzheitliches Konzept für eine möglichst nahtlose Customer Experience nötig ist.

Digital Signage-Content: Engaging Experiences gesucht

Und das alles beginnt mit der richtigen Planung: In der Konzeptions- oder Experience-Design-Phase muss man sich entscheiden, wie man die Kommunikation orchestriert. Menschliche Entscheidungsprozesse können sehr komplex sein. Um seine Zielgruppe zu erreichen, sollte man daher das gesamte Spektrum der verfügbaren Mittel nutzen – ob digital oder analog. Die Orchestrierung, das heißt ein konsistentes Messaging über alle Kanäle und entlang der Customer Journey, ist in diesem Zusammenhang jedoch entscheidend. Andernfalls könnten Sie Ihr Publikum verprellen, anstatt es zu fesseln.

Drei Schlüsselpunkte für das Konzept

Orchestrierung ist auch der Schlüssel zum Digital Signage-Konzept. Digital Signage hat immer einen physischen und einen digitalen Aspekt. Daher muss sich ein Touchpoint sowohl in den Raum als auch in den digitalen Kommunikationskontext integrieren. Das ist bereits bei einem einzelnen Touchpoint eine Herausforderung, wenn man ihn für Hunderte oder Tausende verschiedener Orte skaliert. Zur Kunst wird es aber, wenn man mehrere Touchpoints an einem einzigen Ort zu einem komplexen Kundenerlebnis kombiniert.

Mehr Infos im invidis Jahrbuch

Der Artikel ist ein Auszug aus dem im invidis Jahrbuch 2023. Für mehr Informationen zu Content sowie Analysen zum Digital Signage- und DooH-Markt laden Sie sich das Jahrbuch in unserer Downloadsektion kostenlos herunter.

invidis Yearbook 2023: Das Jahrbuch zum Download

Nimmt man beispielsweise einen Flagshipstore, in den mehrere digitale Touchpoints kommen sollen: Die Kunden erwarten, dass sich diese nahtlos zu einem persönlichen Einkaufserlebnis verbinden – ganz gleich, ob es sich um das Schaufensterdisplay, ein Ambient Display an der Rückwand, eine Highlight-Installation, ein Infoterminal oder einen Service-Screen in der Umkleidekabine handelt. Und natürlich sollte es „Omnichannel“ sein, das heißt nahtlos in die Online-Welt integriert.

Wenn man ein Konzept erstellt und sich für den Einsatz von Digital Signage entscheidet, muss man drei wichtige Dinge abwägen:

  • Die Leinwand, d. h. die Art des Displays (Canvas)
  • Den Standort (Location)
  • Den Inhalt (Content)

Nennen wir das es das magische Digital Signage-Dreieck. Es stellt nicht nur die drei Hauptbereiche dar, sondern auch die üblichen Zuständigkeiten dieser Bereiche innerhalb eines Projekts.

Das magische Digital Signage-Dreieck:Oft teilen sich die Schlüsselkomponenten von Digital Signage – Leinwand, Standort, und Inhalt – auf verschiedene Bereiche eines Unternehmens auf. (Grafik: invidis)
Das magische Digital Signage-Dreieck: Oft teilen sich die Schlüsselkomponenten von Digital Signage – Leinwand, Standort, und Inhalt – auf verschiedene Bereiche eines Unternehmens auf. (Grafik: invidis)

Einer der großen Vorteile von Digital Signage ist die enorme Flexibilität bei der Gestaltung der Leinwand. Die Display-Arten reichen von kleinen elektronischen Preissschildern (ESLs), über LCDs, OLEDs und LED-Wände, bis hin zu großen Projektionen oder sogar LED-Medienfassaden.

Jede von ihnen hat ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen – und ihre eigene Kostenstruktur. Wenn Sie ein Unternehmen sind, das in Digital Signage einsteigen will: Es gibt sicher eine, die Ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht. Fragen Sie einfach Ihr Technikteam oder den Integrator Ihres Vertrauens.

Physischer Standort genauso wichtig

Die nächste Überlegung betrifft den Standort. Also den Ort, an dem man seine Leinwand aufstellt. Hier kommen Architekten und Designer ins Spiel, die bei Blickachsen, räumlichem Kontext und Integration in das Gesamtdesign helfen.

Aus unternehmerischer Sicht sollte man jedoch immer die Zweckfrage im Auge behalten: Was wollen Sie an diesem speziellen Ort erreichen? Wollen Sie zum Beispiel, dass der Touchpoint möglichst sichtbar ist und möglichst viele Menschen erreicht? Dann wählen Sie eine große und helle Fläche im vorderen Teil des Raums oder an der Rückwand.

Content: Where the Magic happens

Die dritte Komponente in jedem Konzept ist der Inhalt. Die meisten Menschen wären damit einverstanden, dass erst der Inhalt Digital Signage zum Leben erweckt. Denn der Content erzeugt Magie und schafft Bindung. Leider finden wir bei unseren Standortinspektionen weltweit mehr schlecht gestalteten als brillanten Content. Deshalb wenden wir uns in einem dritten Content-Artikel dem Thema zu, was gute Digital Signage-Inhalte ausmacht.

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