OoH

BND sucht Verdächtige und Mitarbeiter

Von wegen geheim und verstaubt: Im Rahmen seiner ersten bundesweiten öffentlichen Kampagne will sich der BND mit griffigen Plakat-Sprüchen als attraktiver Arbeitgeber positionieren.
So wird die OoH-Kampagne des BND, die ab dem 18. März läuft, aussehen. (Montage; Bild: BND)
So wird die OoH-Kampagne des BND, die ab dem 18. März läuft, aussehen. (Montage; Bild: BND)

Der BND, der Bundesnachrichtendienst, präsentiert sich ab sofort mit einer eigenen Arbeitgebermarke. Damit will der deutsche Geheimdienst Interesse für potenzielle Arbeitnehmer wecken und stärken.

Die Marke beinhaltet auch ein neues Logo – ein stilisierter Adler in Kombination mit dem der Abkürzung BND – und das Motto „Komm dahinter“.

„Wir müssen uns als starke Marke präsentieren, die überzeugt“, erklärt BND-Präsident Bruno Kahl zum Markenstart. „Unser Ziel ist, bei noch viel mehr Menschen als attraktiver Arbeitgeber auf dem Radar aufzutauchen. Viele passen zu uns – und wir zu ihnen, aber sie haben den BND noch nicht auf dem Schirm. Mit unserer neuen Arbeitgebermarke schaffen wir die Basis für mehr öffentliche Sichtbarkeit. Da ist der sonst eher verschlossene BND auch mal laut, macht auf sich aufmerksam, weckt Interesse.“

Auf den digitalen Kanälen sowie mit Zaunbannern und einer Projektion an seiner Zentrale in Berlin-Mitte wurde die neue Marke bereits präsentiert. Zusätzlich startet am 18. März eine Out-of-Home-Plakatkampagne in Berlin, im Großraum München und in Bonn. Mit Überschriften wie „Schreibtisch in Berlin – Operationen weltweit“ oder „Wir suchen Terroristen (m/w/d) –Finde sie mit uns“ wirbt der BND um Aufmerksamkeit. Es ist die erste bundesweite öffentliche Kampagne in der Geschichte des deutschen Auslandsnachrichtendienstes.

Zusätzlich sind weitere Online-Aktivitäten, unter anderem auf Linkedin und auf Youtube, geplant.

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