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Education

Das Ziel ist der "ewige Digitalpakt"

Die Didacta 2024 hat die vielfältigen Lösungen für einen digitalisierten Unterricht gezeigt. Wie jetzt auch die Strukturen dafür geschaffen werden können, erklären Steven Pollok und Amit Chatterjee von Samsung Electronics.
Amit Chatterjee, Manager Presales Solutions bei Samsung Electronics (links), und Steven Pollok, Director Display Division bei Samsung Electronics. (Fotos: Samsung)
Amit Chatterjee, Manager Presales Solutions bei Samsung Electronics (links), und Steven Pollok, Director Display Division bei Samsung Electronics. (Fotos: Samsung)

„Man kann viel über den Bildungsnotstand in Deutschland diskutieren – oder einfach etwas dagegen tun“ war ein Credo der diesjährigen Didacta in Köln. Samsung und rund 800 weitere Aussteller zeigten Lösungen, Produkte und Leistungen, die das Lehren und Lernen leicht machen und gleichzeitig Spaß an gemeinsamer Bildung vermitteln können.

Vor mehr als fünf Jahren hat Samsung mit der Einführung der ersten Generation Flip den Markt grundlegend mitverändert. Auf der Didacta 2024 haben wir neben der aktuellen Generation Flip Pro auch unsere neue WAD-Serie, die wir speziell für den Bildungsbereich entwickelt haben, gezeigt. Der Education-Bereich nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein, was sich nicht nur an unserem Display-Portfolio zeigt: Zusammen mit unabhängigen Partnern hat Samsung ein weitreichendes Gesamtpaket zur Digitalisierung des Unterrichts ins Leben gerufen.

Digitalisierung braucht Kontinuität

Fahrt aufgenommen hat die Digitalisierung im Bildungsbereich durch die Corona-Pandemie und den Digitalpakt Schule, der 2019 in Kraft getreten ist und noch bis Mai dieses Jahres läuft. 6,5 Milliarden Euro stellt der Bund in diesem Zeitraum den Ländern zur Digitalisierung von Schulen zur Verfügung. Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt, dass es kontinuierliche Fortschritte bei der Ausstattung von Schulen mit digitalen Endgeräten gibt: 90 Prozent der Befragten gaben an, dass an ihrer Schule zumindest für einen Teil der Schüler*innen Klassensätze mit Laptops, Tablets oder Smartphones zur Verfügung stehen.

Das ist einerseits ein Erfolg im Vergleich zu 2020, wo dies nur bei gut einem Drittel der Schulen in Deutschland der Fall war. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass jede zehnte Schule ohne Geräte dasteht. Drei Viertel der Schulleitungen meinen, es brauche mehr Geld für die Digitalisierung der Schulen, nur etwa ein Viertel der Befragten hält die Mittel für ausreichend. Der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Gerhard Brand, fordert deshalb einen „Digitalpakt für die Ewigkeit“. Nur so könne die Digitalisierung an Schulen flächendeckend, langfristig und nachhaltig gesichert werden.

Auch wir sehen die Digitalisierung als einen kontinuierlichen Prozess, denn nur so können Schulen mit der technologischen Entwicklung Schritt halten. Dafür braucht es dauerhafte Budgets für Ausstattung, Infrastruktur und Personal, beispielsweise um angeschaffte Geräte auszutauschen oder IT-Administratoren weiter zu beschäftigen. Eine Nachfolgefinanzierung des Digitalpakts, ein Digitalpakt 2.0, ist dringend nötig, wenn dessen Digitalisierungserfolge langfristig Bestand haben sollen.

Samsung und der Education-Markt

Um den breit gefächerten Markt mit den speziellen Anforderungen, die von Bundesland zu Bundesland variieren, bestmöglich bedienen zu können, hat Samsung im gesamten Smart-Signage-Bereich ein großes Partnernetzwerk geschaffen. Um den Erfordernissen, die beispielsweise im Rahmen öffentlicher Ausschreibungen auftreten, gerecht zu werden,
haben sich Partner und Systemintegratoren auf die Bereiche Public und Education spezialisiert.

Das Samsung-Geschäftsmodell im Education-Bereich fußt dabei auf vier Säulen: Zum einen die langjährigen Partner, mit denen Samsung sich gemeinsam entwickelt hat, zum anderen neu aufgebaute Partnerschaften. Ergänzt werden diese beiden Säulen durch Kooperationspartner, welche die Peripherie für die Displays zur Verfügung stellen, und Education-Consultants, unabhängige Berater, die bei Ausschreibungen unterstützen. Das Angebot richtet sich an Dachverbände, Landkreise, Schulen, Universitäten und Städte.