Eine Brücke zwischen Menschen in verschiedenen Städten schaffen – das ist die Idee hinter dem „Portals Network“. Die Portals sind Videoportale, die als gemeinnützige Kunstprojekte aufgestellt wurden und 24/7 laufen. So edel und inklusiv das Motiv auch ist – der Umgang mit der Technologie ist es nicht immer. Beim neuesten Portal, das Dublin und New York City verknüpft, unterbrachen die Behörden die Verbindung jetzt temporär. Einige Passanten hatten sich Späße erlaubt, die auf der anderen Seite des Portals nicht so gut ankamen. Davon hatte invidis-Contentpartner Sixteen-Nine berichtet.
Die Portals in New York und Dublin hatte man erst vor einer Woche aufgestellt. Während sich die New Yorker Installation im vergleichsweise gesitteten Flatiron District befindet, liegt das Dubliner Portal in unmittelbarer Nähe zu den berühmten Pubs der Stadt. Deshalb gab es vor allem auf der europäischen Seite einige Fälle von Fehlverhalten, wie im Web kursierende Videos dokumentierten. Nun ist das Portal erst einmal deaktiviert, bis die für das Projekt zuständigen Teams eine Lösung finden.
Hier ein Bericht über die Vorfälle:
Das NYC-Dublin-Portal ist das zweite seiner Art. Als Pilotprojekt war 2021 eine Videobrücke zwischen Vilnius in Litauen und Lublin in Polen entstanden. In Zukunft sollen dutzende der Portale verschiedenste Großstädte der Welt miteinander verbinden.