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OoH

Start-up richtet sich gegen Vegan-Hater

Kritik zurück an die Kritiker: Das Münchner Start-up Greenforce kontert Online-Hass mit provokativen Plakaten in Berlin und lädt zur Verkostung im ersten veganen Rewe-Markt ein.
Guerilla-Beklebung vom Start-up Greenforce Future Food (Foto: pilot)
Guerilla-Beklebung vom Start-up Greenforce Future Food (Foto: pilot)

Aus Hate Speech wird Out-of-Home: Greenforce Future Food, ein Münchner Vegan-Start-up, platziert Vorurteile gegenüber seinen Produkten auf Plakaten entlang mehrerer Berliner Straßen. Alles sind laut Greenforce Original-Kommentare, mit denen der Hersteller für seine Fleischersatzprodukte im Netz beschimpft wurden. Über OoH gibt das Start-up die Hate-Kommentare zurück an die Kritiker: Die Greenforce-Mitarbeiter klebten bedruckte Asphaltfolien an stark frequentierte Straßenstandorte. „Walk of Shame“ nennt die zuständige Agenturgruppe Pilot die Guerilla-Aktion.

Anschließend sammelte Greenforce Videocontent von der Aktion und verlängerte Greenforce sie auf Social Media. Ein weiteres Kampagnen-Element bildete eine Verkostungsaktion der Fleischersatzprodukte im deutschlandweit ersten rein veganen Rewe-Markt. „Wir wollen mit unserer Marke dazu inspirieren, mehr pflanzliche Produkte in die eigene Ernährung einzubauen. Dafür müssen wir Vorurteile gegenüber veganen Fleischersatzprodukten überwinden und das gelingt am besten mit einer Kostprobe, bei der sich Menschen vom Geschmack selbst überzeugen können“, sagt Lisa-Marie Hahn von Greenforce Future Food.

„Durch die verschiedenen sich ergänzenden Bausteine konnten wir die Marke Greenforce nicht nur visuell, sondern auch geschmacklich erlebbar machen“, sagt Simona Riedel, Mitglied der Geschäftsleitung von Pilot Hamburg. Greenforce stellt vegane Fleischersatzprodukte, die größtenteils auf Erbsenprotein basieren, unter anderem aus bayerischer Herkunft.

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