Der Ausstellungsbereich auf dem LG-Stand der Infocomm ist unscheinbar – ein Paar Interactive Touchscreens und ein Kiosksystem. Weder MicroLED oder AI versprechen eine Revolution – doch interessant wird es unter der Haube. Im Rahmen einer Kooperation von LG und Google bietet der koreanische Displayanbieter Digital Signage-Lösungen auf Basis von Google ChromeOS.
Während der Education-Markt von Android-basierten Screens dominiert wird – selbst Samsung bietet für Schulen Android statt Tizen an – fehlt es bisher noch an echten ChromeOS-Lösungen. Die auf der Infocomm ausgestellten Screens und der Kiosk sind Lösungen, die mit Google Chrome OS Flex nachgerüstet wurden.
Laut invidis-Information handelt es beim LG Kiosk um die Windows-basierte Plattform, auf die ChromeOS Flex installiert wurde. Die beiden Education-Touchscreens wurden per OPS Plug-in auf ChromeOS Flex umgerüstet. Seit einem Jahr bietet LG einen ChromeOS Flex OPS seinen Kunden an.
In naher Zukunft sollen auch die ersten ChromeOS-basierten Lösungen am Markt verfügbar sein. ChromeOS Flex ist eine etwas abgespeckte Form von ChromeOS und insbesondere für ältere Windows-Systeme geeignet.