Sie sollen den ,Arbeitskräfte-Mangel in Gastronomie, Hospitality und generell im Dienstleistersegment lösen: Service-Roboter. Auch in Deutschland wurden bereits Projekte gestartet.
Nun stellt LG seine neue Roboterlösung, der das Liefern von kleineren und mittelgroßen Gegenständen zum Beispiel in Hotels oder Restaurants übernehmen soll. Dafür verfügt der LG Cloi Servebot, Modell LDLIM31 über vier Schranktüren und sechs Räder mit Einzelaufhängungen.
Seine vier Innenfächer haben jeweils eine Tragkraft von bis zu 30 Kilogramm. Der Frachtraum bietet Platz für bis zu 32 Kaffeetassen in Standardgröße, die integrierten Regale lassen sich je nach Größe der Ladung verstellen.
Zum Liefern und Begleiten
Der Cloi Servebot LDLIM31 kann Aufzüge nutzen und dank der sechs Räder beispielsweise auch Gegenstände transportieren, die Stabilität benötigen, zum Beispiel Getränke. Die Türen lassen sich so einstellen, dass sie sich während des Betriebs automatisch öffnen oder schließen. Mithilfe von Kamerasensoren an den Innenflächen kann der Roboter auch feststellen, wann eine Lieferung abgeschlossen ist.
Ein KI-Algorithmus navigiert ihn um Hindernisse, bestimmt die optimale Route zu seinen Zielen und lässt ihn mit bis zu 20 anderen Cloi Servebots kommunizieren. Auch zum Geleiten von Menschen zu einem gewünschten Ort kann er eingesetzt werden. Auch eine Sprachsteuerung, zum Beispiel für sehbehinderte Nutzer, ist integriert.
Mit den KI-gesteuerten Robotern will LG sein B2B-Geschäft weiter ausbauen, insbesondere bei den Liefer- und Logistikdienstleistungen. Hier sieht der Konzern in Zukunft einen seiner Schwerpunkte: effiziente Logistik-Komplettlösungen zu liefern.
10,1-Zoll-Display für Werbung
Auch an die berühmte Monetarisierung per Werbung hat der Konzern gedacht: Der LDLIM31 verfügt über ein Display, Inhalte lassen sich über die LG Cloi Station oder die CMS Mobile App hochladen. Ob das angesichts des 10,1-Zoll-Formats ein valide Business-Grundlage bildet, bleibt abzuwarten.
Der Cloi Servebot LDLIM31 wurde zunächst in Südkorea eingeführt, wann das Angebot in Deutschland verfügbar sein wird, steht noch nicht fest.