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Kampagne mit Roboterhund

Plakativer als jedes Plakat

Ein Roboterhund im Auto: Mit einer innovativen Out-of-Home-Aktion informierte die Musti Group, Hersteller von Haustierprodukten, über die Gefahren von tierischen Hitzschlägen.
"Lass mich nicht allein": Ein Roboterhund macht auf die Gefahr von Hitzschlägen im Auto aufmerksam. (Foto: Musti Group)
„Lass mich nicht allein“: Ein Roboterhund macht auf die Gefahr von Hitzschlägen im Auto aufmerksam. (Foto: Musti Group)

Dass Hunde nicht in einem überhitzten Auto alleingelassen werden dürfen, ist vor allem in südlichen Ländern bekannt. Doch auch in nordischen Sommern drohen den Vierbeinern Schäden, wenn sie in aufgeheizten Autos eingeschlossen sind.

Darauf machte die Musti Group, ein nordischer Haustierprodukte-Konzern, mit einem Roboterhund aufmerksam, der die Symptome eines Hitzschlags simuliert. Entworfen wurde die Kampagne von der finnischen Agentur Erma & Reinikainen, deren vorherige DooH-Kampagne für Musti bei den Cannes Lions 2024 mit Bronze ausgezeichnet wurde. Für die technische Umsetzung zeichnete die Agentur Interactive Inuits verantwortlich.

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Tour durch Finnland

Für die neue Kampagne tourte der Roboterhund durch Finnland und wird in Parkhäusern oder Supermarktparkplätzen in einem Auto platziert. Die vorprogrammierten Bewegungen des Hundes, die die Symptome eines Hitzeschlags simulieren, werden durch Hitzesensoren im Inneren des Fahrzeugs ausgelöst. Außen ist der Wagen mit dem Schriftzug „Älä jätä minua“ versehen – finnisch für „Verlass mich nicht“.

Das Setting für die Robo-Hund-Kampagne (Foto: Musti Group)
Das Setting für die Robo-Hund-Kampagne (Foto: Musti Group)

„Wenn es darum geht, gefährliche Situationen zu erkennen, ist die Erfahrung im wirklichen Leben die beste Form der Erziehung. Indem wir ein greifbares, warnendes Beispiel schaffen, das die Menschen mit eigenen Augen sehen, hoffen wir, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie und wann man sich in solchen Situationen verhalten sollte – sowohl als Hundebesitzer als auch als Passant,“ sagt Aleksi Erma, Kreativer und Mitbegründer von Erma & Reinikainen.

3D-gedruckter Vierbeiner

Der Robo-Hund besteht aus einer Kombination von 3D-gedruckten Teilen, Tierfellimitaten und Mechatronik gebaut. Lauri Laatikainen, der für die Robotik zuständige Ingenieur bei Interactive Inuits, erklärt, dass die Hitze im Auto selbst für einen nicht echten Hund eine Herausforderung darstellt. „Ein Auto, das in der Sonne steht, kann sich schnell auf 80 Grad Celsius aufheizen, sodass wir einen Teil des Fahrzeugs kühlen müssen, um eine Überhitzung der Hardware zu vermeiden. Man kann sich nur vorstellen, wie sich ein echter Hund mit seinem warmen Fell fühlen muss, der keine Möglichkeit hat, sich zu kühlen.“

Die Kampagne wird zusätzlich durch landesweite Außen-, Radio- und Social-Media-Werbung unterstützt.

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