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Pioneer Two

Digital Signage von Bug bis Heck

Bonn | Ein Medienschiff ist eine ungewöhnliche Idee. Doch das Konzept eines schwimmenden Newsrooms, einer Bühne für Live-Journalismus und Digital Signage-Location für Events hat sich etabliert. Bereits seit zwei Jahren ist die Pioneer One in Berlin auf der Spree unterwegs. Nun folgt mit der Pioneer Two ein Schwesterschiff – größer, spektakulärer und mit viel Digital Signage ausgerüstet.  invidis war beim Stapellauf auf dem Rhein dabei.
Taufe des Medienschiffes The Pioneer Two (Fotos: Mediapioneer/invidis)
Taufe des Medienschiffes The Pioneer Two (Fotos: Mediapioneer/invidis)

Unweit der ehemaligen Bundeshauptstadt mitten in einem Wohngebiet liegt die Lux-Werft, spezialisiert auf den Bau von Personenschiffen für Binnengewässer. Letzte Woche trafen sich Hauptstadtjournalisten, Verlagsmanager und Digital Signage-Experten zum Stapellauf des zweiten Medienschiffes „The Pioneer Two“.

Das 52 Meter lange Binnenschiff ist eine Weiterentwicklung des 2020 fertiggestellten weltweit ersten Medienschiffes, der Pioneer One. Entwickelt und genutzt werden die beiden Schiffe vom digitalen Medienhaus Mediapioneer rund um den ehemaligen Handelsblatt-Chef und Podcaster Gabor Steingart. Als Gesellschafter ist auch der Axel-Springer-Verlag mit an Bord. Die Idee einer transparenten Redaktionsarbeit auf offener Bühne statt hinter verschlossenen Türen kommt an – das tägliche The Pioneer Briefing erreicht mehr als 200.000 Abonnenten. Der gleichnamige Podcast sowie weitere The-Pioneer-Podcasts verzeichnen pro Woche rund 1 Mio. Streams.

Neben der Redaktion werden die beiden Schiffe auch für Events vermietet. Das neue Schwesterschiff ist für 200 Fahrgäste zugelassen, die sich in einem Saal unter einem hydraulisch hochfahrbaren Dach und auf dem Außendeck informieren, netzwerken und feiern können.

Schwenken, ohne ins Wanken zu kommen.

Digital Signage-Partner der Pioneer Two ist Samsung, die das Elektroschiff von Heck bis Bug mit Screens und LED ausgestattet haben. Selbst die Batterien für den Elektroantrieb stammen von Samsung – allerdings nicht von Samsung Electronics, sondern vom Schwesterunternehmen Samsung SDI. Design, Integration und Betrieb der Medientechnik erfolgte durch den Berliner Integrator Audioone und dessen Geschäftsbereich „Video, too“.

Das Highlight auf dem Schiff ist eine schwenkbare The Wall LED-Installation, die an massiven Schwenkarmen zu einem großen Bühnendisplay zusammengesetzt werden kann. Eine Spezialanfertigung aus massivem Metall und mit Zapfen, um die beiden hochauflösenden LED-Screens zu einem homogenen Screen zu verbinden. Eine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst, die alle Fachbesucher beim Stapellauf begeisterte. Zum Einsatz kommt eine Samsung The Wall IW012A mit 6,5 Meter Breite in UHD-Auflösung.

Hoher Besuch war zum Stapellauf nach Bonn gekommen – nicht nur die deutsche Samsung-Geschäftsführung und das gesamte Displaymanagement-Team, sondern auch der CEO von Thyssenkrupp. Denn die Pioneer Two wurde als erstes Schiff überhaupt mit grünem Stahl gebaut – also klimaneutral mit grünem Wasserstoff statt kohlebefeuertem Hochofen.

Nach der Schiffstaufe testeten die 150 Gäste – viele davon Digital Signage-Partner von Samsung – das Medienschiff während einer mehrstündigen Rheinschifffahrt auf Herz und Nieren. Der lautlose Elektroantrieb war fast ebenso faszinierend wie die vielen LED-Installationen im und am Schiff. Denn die Pioneer Two verfügt auch über zwei 15 Quadratmeter große Outdoor-LED (Samsung XR039B) für die Kommunikation mit Passanten am Ufer.

Ab sofort ist die Pioneer 2 auf der Spree und auf anderen deutschen und europäischen Binnengewässern unterwegs.

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