Der Landkreis Emsland in Niedersachsen macht mit einer Kommunikationskampagne auf ein gesellschaftliches Problem aufmerksam, das in den vergangenen Jahren immer größer geworden ist: die Behinderung von sowie die Aggression gegenüber Rettungskräften, seien es Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste oder das Technische Hilfswerk.
Dabei zeigen die Motive echte Personen, die im Emsland als Rettungskräfte aktiv sind. Insgesamt lichtete der Fotograf Franz Schepers im vergangenen Jahr 18 Freiwillige aus unterschiedlichen Organisationen ab.
„Für mehr Respekt“
Die Creatives werden durch Statements ergänzt wie „Ich bin Lebensretterin. Kein Objekt“, „Ich brauche keine Gaffer. Ich brauche meine Konzentration“ oder „Scheiß auf virale Videos. Es geht um Menschen“. Ergänzt wird das Motiv durch den Claim „Für mehr Respekt“. Alle Motive finden sich auf der Website der Kampagne.
Von den so entstandenen achtzehn Motiv werden fünf in den kommenden Monaten im Wechsel auf 27 großen Straßenschildern an emsländischen Kreis-, Landes- und Bundesstraßen zu sehen sein. Zusätzlich wird die Kampagne durch Pressearbeit und Social-Media-Aktivitäten unterstützt. Durch zusätzliche Social Paid-Elemente wird angestrebt, eine möglichst hohe Aufmerksamkeit und damit eine breite Sensibilisierung zu erzielen. Gleichzeitig hofft der Landkreis, dass viele Menschen und Institutionen die Beiträge teilen und sich die Reichweite damit zusätzlich erhöht.
Realisiert wird die Kommunikationskampagne durch die Agentur Klare Worte der Grow Digital Group. Sie verantwortet die Umsetzung des Fotolooks, das Layout, das Logo sowie die Claims, Slogans und die Pressearbeit. Zudem ist aus der Grow Digital Group auch das Unternehmen 2Do beteiligt.