Die Supply-Side-Plattform (SSP) Vistar Media dockt an Google DV360 und The Trade Desk an. Damit kooperiert Vistar mit Sitz in Kalifornien jetzt mit zwei der größten medienübergreifenden Demand-Side-Plattformen (DSPs). Durch die API-Integration mit den beiden DSP-Partnern lässt sich das globale DooH-Inventar, das Vistar Media in seiner SSP bündelt, über PMP-IDs (Private Marketplace Deals) verfügbar. Im Buyer’s Seat der jeweiligen DSP lässt sich ein solcher Deal automatisiert erstellen.
Diese automatisierten Deals sind auf die Kampagnenanforderungen der Medieneinkäufer zugeschnitten, ohne dass diese Deal-IDs manuell einfügen müssen. Die beiden DSPs sollen im Endeffekt also die Zeit für den Kampagnenstart verkürzen und Kommunikation und Koordination mit den Vermarktern minimieren. Das birgt laut Vistar Media den Vorteil, dass sich DooH-Aktivierungen schneller umsetzen lassen.
Um die API zu nutzen, wählen Vermarkter DV360 oder The Trade Desk als DSP aus und geben die entsprechende Buyer-ID ein. Die SSP von Vistar sendet dann die Geschäftsinformationen an die ausgewählte DSP. Einkäufer können den Deal entweder annehmen oder ablehnen. Wenn der Deal angenommen wird, ist er sofort auf der DSP verfügbar, und Kampagnen können darauf ausgerichtet werden. Änderungen am TKP werden automatisch mit der DSP synchronisiert.
Neben der API-Integration mit den beiden großen Omnichannel-Plattformen verfügt Vistar Media inzwischen auch über eine eigene DSP. Im März hatten die US-Amerikaner die Sage+Archer DSP integriert, die vor allem in Europa verbreitet ist. Vistar verfügt damit über ein programmatisches End-to-End-Portfolio, inklusive dem eigenem CMS Cortex.