Guerilla-OoH

Plakat-Rausch für Wiesn-Kater

Guerilla-Plakat mit exzessivem Feier-Logo: Nicht autorisierte Plakate der Gruppe Dies Irae kritisieren übermäßigen Akoholkonsum auf dem Oktoberfest.
Nicht autorisierte Wiesn-Plakate von Dies Irae (Foto: invidis)
Nicht autorisierte Wiesn-Plakate von Dies Irae (Foto: invidis)

Der eilige Wiesn-Abgänger musste schon zweimal hinschauen: Zum Oktoberfest in München waren unter anderem an der U-Bahn-Station Goetheplatz OoH-Plakate ausgehängt, die sich bei genauem Hinsehen als nicht autorisierte Guerilla-Plakate entpuppten.

„Geworben“ wurde mit einem Münchner Kindl, das dem aktuellen Wiesn-Creative nachempfunden ist und einen exzessiven Alkoholkonsum zur Schau stellt. Überschrieben ist das Sujet mit „Alkolino“ – im Stil dem Kindermagazin Geolino nachempfunden. Zudem sind Themen abgebildet, die ironisch einen übermäßigen Alkoholkonsum, gerade von Jugendlichen, kritisierten.

Verantwortlich für die Guerilla-Plakat-Aktion ist die Gruppe Dies Irae, die zum Beispiel zur WM 2022 in Köln eine ähnliche Aktion lancierte. Mit der Wiesn-Aktion kritisierte die Gruppe nach eigenen Angaben unter anderem das allzu kindgerechte Logo der diesjährigen Wiesn in Verbindung mehreren Maßkrügen. Dies Irae gab zudem auf Facebook an, rund 30 Plakatkästen gekapert zu haben.

Köln: Gekapertes OoH übt WM-Kritik

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