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LEH

Supermärkte lieben DooH

München | Über Jahrzehnte setzten Deutschlands Supermarktketten und Discounter auf Anzeigen in Tageszeitungen und gedruckte Wochenflyer. Mit der Digitalisierung und seit der Pandemie ist gedruckte Angebotswerbung sehr selten geworden. Gewinner ist offensichtlich DooH – wie invidis tagtäglich beobachten kann.    
Rewe Angebotswerbung in München (Foto: invidis)
Rewe Angebotswerbung in München (Foto: invidis)

Retail Media Networks im Lebensmitteleinzelhandel sind das Topthema in der Branche. Milliardenpotenziale stehen im Raum – kaum eine Supermarktkette oder Discounter, der zur Zeit nicht mit Retail Media Networks testet, um einen Teil der Milliarden Werbekostenzuschüsse abzugreifen. Im Herbst 2024 ist es in der Praxis aber noch ein weiter Weg, bis der LEH mit digitalen Touchpoints digitalisiert ist – Online und Mobile ist dagegen schon eingespielt.

Größere Veränderungen dagegen sind bereits auf DooH-Screens zu entdecken. Aldi, Lidl, Rewe & Co werben fleißig auf Ströer-Screens am Bahnhof. Teilweise sogar mit Location-basierten Kampagnenmotiven inklusive Karte mit dem Weg zum nächsten Discounter, wie im Fall von Lidl.  In der Intensität und Dominanz haben wir LEH-Angebotskampagnen bisher auf DooH-Screens nicht wahrgenommen. Auch Tchibo und Kik werben zur Zeit mit Angebotskampagnen auf Ströer-Displays.

DooH übernimmt zunehmend die Rolle der Tageszeitung und von Radio als das Reichweitenmedium für lokale und regionale Kampagnen. Wer hätte das vor einigen Jahren sich vorstellen können, wo alles aus Online und Mobile dem Tod geweiht schien?

Nicht nur Angebotskampagnen - LEH wirbt auch mit Brandkampagnen auf DooH (Foto: Ströer)
Nicht nur Angebotskampagnen – LEH wirbt auch mit Brandkampagnen auf DooH (Foto: Ströer)
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