Samsung errichtet einen neuen Mega-DooH-Screen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Mit einer Länge von 71,8 und einer Breite von 17.9 Metern ist er nur minimal kleiner als die Coex-Installation im Gangnam-Distrikt der Stadt, die ebenfalls von Samsung kommt und eine der bekanntesten DooH-Flächen weltweit ist. Wie seine große Schwester zieht sich der neue Screen über die Eckfassade eines Gebäudes und ermöglicht damit Forced-Perspective-Filme.
Wann der Gigascreen fertiggestellt wird, ist noch nicht klar, aber so soll er aussehen:
Der geplante Screen soll eine Auflösung von 8K liefern und mit einer Fläche von 1.285 Quadratmetern so groß wie drei Basketballfelder werden. Samsung wird dafür die LED-Module seiner XHB-Serie mit einer Helligkeit von 8.000 Nits verwenden. Er wird die gesamte Außenwand des Shinsegae Department Store erstrecken und damit auch als Medienfassade für die Shopping-Destination dienen, besonders zur Weihnachtszeit.
Nur eines von vielen neuen Billboards
Samsung wird den Screen in der Myeongdong Special Tourist Zone Area errichten. Die ist eine von drei neuen „Free DooH Advertising Zones“ in Südkorea. In diesen Zonen dürfen gebührenfrei neue LED-Billboards gebaut werden. Die Betreiber haben dabei sehr großen Freiraum, was die Größe und Form der Installation angeht.
Die DooH-Branche hat in Südkorea im Gegensatz zu Europa einen hohen Stellenwert. Mit Projekten wie den Free Zones will die Regierung den Bau von ikonischen Werbeflächen fördern. DooH und vor allem die Times-Square-ähnlichen Billboards haben sich für das Land zur Erfolgsgeschichte entwickelt. So produzieren für den Coex-Screen in Gangnam regelmäßig große globale Marken regelmäßig kleine Werbekunstwerke, die zigfach in den sozialen Medien geteilt werden.