Für Zetadisplay bleibt es ein Auf- und Ab. In einem herausfordernden Markt melden die Schweden allerdings im abgelaufenen dritten Quartal einen hohen Umsatzzuwachs. Der Nettoumsatz stieg gegenüber Vorjahr zwischen Juli und September um 28,9 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Zetadisplay in den vergangenen 12 Monaten in Großbritannien (Beyond Digital) und Österreich (Peakmedia) Integratoren übernommen hat. Details zum organischen Wachstum meldet Zetadisplay nicht.
Für die ersten neun Monate des Jahres 2024 verzeichnet Zetadisplay einen Umsatzzuwachs von 23 Prozent auf umgerechnet 38,1 Mio. Euro Umsatz. Der europäische Top5 Digital Signage-Player kann dabei die Verluste im dritten Quartal reduzieren, operiert aber immer noch nicht wieder profitabel.
Während des dritten Quartals konnte Zetadisplay in Deutschland einen bedeutenden Vertrag mit einem relevanten Key Account verlängern und den Rollout starten. Bei der deutschen Tochtergesellschaft – ehemals Nordland – verließ nicht nur Daniel Freimuth (invidis-Bericht) das Unternehmen, sondern man entschied sich im Rahmen einer Umstrukturierung, nicht zum Kerngeschäft gehörende Randaktivitäten zu beenden. Ausgebaut werden auch Serviceprojekte außerhalb von Europa, sowohl in den USA als auch in Middle East.
Der Ausblick auf die kommende Quartale ist überaus positiv, da die Zetadisplay-Sales-Pipeline mittel- und langfristiger Interessenten erheblich gewachsen ist. Das gruppenweite Vertriebstransformationsprojekt steht kurz vor dem Abschluss, was zu einem schnell wachsenden Sales Funnel in allen Ländern geführt hat. Insbesondere haben sich laut Zetadisplay die von Neukunden unterzeichneten Aufträge seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt.