New York

Clear Channel übernimmt 250 Werbeflächen

Clear Channel übernimmt 250 Plakatflächen des MTA-Verkehrsnetzes und erstreckt damit seine Flügel ein kleines bisschen weiter über den größten OoH-Markt der USA.
Clear Channel vermarktet nun 250 dieser Displays auf dem MTA-Gelände im NY/NJ/CT-Metronetz. (Foto: Clear Channel Outdoor)
Clear Channel vermarktet nun 250 dieser Displays auf dem MTA-Gelände im NY/NJ/CT-Metronetz. (Foto: Clear Channel Outdoor)

Clear Channel sichert sich die Vermarktung von 250 Roadside-Plakatflächen der Metropolitan Transportation Authority (MTA). Die MTA bedient den Bus- und Schienenverkehr in allen fünf Bezirken von New York City sowie in Teilen der Staaten New York, New Jersey und Connecticut. Damit ist MTA das größte öffentliche Verkerhrsnetz Nordamerikas.

Mit dem neuen Vertrag kann Clear Channel seine OoH-Präsenz in und um New York City erweitern. Seit 2020 sind auch die OoH-Werbeflächen der drei New Yorker Flughäfen – John F. Kennedy, LaGuardia und Newark – fest in der Hand des Unternehmens. Außerdem vermarktet es mehrere der digitalen Billboards am Times Square.

DooH-Screens liegen bei Outfront

Die MTA besitzt weitaus mehr OoH-Flächen als nur die straßenseitigen, die ab jetzt bei Clear Channel liegen. Den Großteil der tausenden von Plakatflächen und Displays in Bussen, Bahnen und Bahnhöfen vermarktet der US-Außenwerber Outfront.

Der analoge Roadside-Anteil wird aber die nächsten 15 Jahre erst einmal beim Wettbewerber Clear Channel liegen, für den der Vertrag ein wichtiger Erfolg ist: „Wir sind nun in der Lage, unser Angebot im größten Medienmarkt der Nation zu verbessern“ sagt McCuin, Chief Revenue Officer von Clear Channel Outdoor. „Die Erweiterung gibt unserem Verkaufsteam von einem nationalen Standpunkt aus eine noch attraktivere Geschichte.“

Der Erfolg in New York ist im Einklang mit dem Plan von Clear Channels Investoren: Die wollen bezwingen, dass sich der Außenwerber verstärkt auf sein Geschäft in Nordamerika fokussiert und seine internationalen Ableger stückweise verkauft. In Italien, Frankreich und der Schweiz ist das bereits gelungen – in Spanien scheiterte der Verkauf an JC Decaux zuletzt an den Auflagen des Kartellamts.

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