Supermärkte

Ewig verbunden

Vor ein paar Jahren waren ESL in deutschen Supermärkten noch ein Exot, heute sind die Paper-basierten Preisschilder kaum mehr wegzudenken. Ob Großmarkt oder Discounter – digitale Preisschilder sind zum Standard geworden. Der nächste Trend zeichnet sich schon ab: Großformatige E-Paper Displays.
ESLs in Reih und Glied (Foto: invidis)
ESLs in Reih und Glied (Foto: invidis)

Der Digital Signage-Aufsteiger im zu Ende gehende Jahr 2024 waren E-Paper Displays. Ob PPDS, Sharp oder Samsung: Immer mehr Visual-Solutions-Anbieter bieten größere farbige E-Paper-Displays an. Zur Zeit sind die Displaygrößen noch auf bis zu 40 Zoll begrenzt, auch die Kosten der Null-Verbrauchsscreens sind noch vergleichsweise hoch.

Digitale Preisauszeichnung (ESL) sind für Retailer Business Critical – auch wenn der Ausfall eines dedizierten ESL-Funknetzwerks Verbrauchern auf den ersten Blick nicht auffallen würde, so ist doch für einen reibungslosen Betrieb eine sehr hohe Verfügbarkeit äußerst wichtig. Eine geschäftskritische Anwendung eben.

Ohne feste Bindung - Offline im Supermarkt (Foto: invidis)
Ohne feste Bindung – Offline im Supermarkt (Foto: invidis)

Dass nicht jeder Digital Signage-Touchpoint ewig verbunden ist, zeigte der Besuch einer Rewe-Filiale unweit der invidisRedaktion. Der neue mit zwei Mitarbeitern besetzte Sushi Shop-in-Shop setzt auf Samsung und Embed Digital Signage. Doch im Unterschied zum benachbarten ESL-Netzwerk fehlt dem Promotion Screen die passende Verbindung. Laut Warnmeldung auf dem Digital Signage-Screen ist der Touchpoint schon mehr als 28 Tage offline. Peinlich für den Shop-in-Shop Betreiber und doch Retail-Reality.