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Via Monte Napoleone

Die teuerste Einkaufsstraße der Welt

Während in vielen Einkaufsstraßen und -zentren weltweit die Leerstände im Einzelhandel zunehmen, erreichen die Mieten in einigen Luxus-Einkaufsstraßen Rekordhöhen. So auch in der Mailänder Via Monte Napoleone, wo die Mieten auf 20.000 Euro pro Quadratmeter und Jahr angestiegen sind.

Digital Signage in der Via Monte Napoleone in Mailand (Foto: invidis)
Digital Signage in der Via Monte Napoleone in Mailand (Foto: invidis)

Wer Mailand besucht, sollte die Via Monte Napoleone nicht verpassen, eine kleine Straße unweit des Doms, der Scala und der Galleria Vittorio Emanuele. Viele Luxusmarken wie Golden Goose haben sich entlang dieser ikonischen Straße niedergelassen, was sie nicht nur für Luxuseinkäufer, sondern auch für Liebhaber von Digital Signage zu einem Muss macht. Die Gegend ist auch die Heimat des in Mailand ansässigen Digital Signage-Integrators M-Cube, der bereits Signage-Konzepte für weltberühmte Marken entwickelt und umgesetzt hat.

Das M-Cube-Team in der Via Monte Napoleone in Mailand (Foto: invidis)
Das M-Cube-Team in der Via Monte Napoleone in Mailand (Foto: invidis)

Nach Angaben des Immobilienunternehmens Cushman & Wakefield sind die Spitzenmieten in der Mailänder Via Monte Napoleone im vergangenen Jahr um 11 Prozent gestiegen und liegen nun bei 20.000 Euro pro Quadratmeter und Jahr – die höchste Miete für Geschäfte in einem der 138 untersuchten Einzelhandelsstandorte weltweit. Die Financial Times berichtet außerdem, dass der Luxuskonzern Kering (Gucci) ein Gebäude für 1,3 Milliarden Euro erworben hat, was den größten Immobiliendeal in Europa seit zwei Jahren darstellt. Im Gegensatz zur New Yorker Fifth Avenue, wo die Mieten konstant blieben, sind die Gesamtkosten für Luxusmarken in der Via Monte Napoleone im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen.

Top 20 der Luxus-Einkaufsstraßen 2024

Das sie die Top 20 der Luxus-Einkaufsstraßen 2024, geordnet nach Spitzenmiete pro Quadratmeter:

  1. Via Monte Napoleone, Mailand (20.000 Euro)
  2. Upper 5th Avenue, New York (19.537 Euro)
  3. New Bond Street, London (17.210 Euro)
  4. Tsim Sha Tsui, Hongkong (15.697 Euro)
  5. Avenue des Champs Élysées, Paris (12.519 Euro)
  6. Ginza, Tokio (11.582 Euro)
  7. Bahnhofstraße, Zürich (9.585 Euro)
  8. Pitt Street Mall, Sydney (7.832 Euro)
  9. Myeongdong, Seoul (6.719 Euro)
  10. Kohlmarkt, Wien (5.400 Euro)
  11. West Nanjing Road, Shanghai (5.095 Euro)
  12. Orchard Road, Singapur (4.576 Euro)
  13. Kaufinger/Neuhauser Straße, München (3.840 Euro)
  14. Dong Khoi, Ho-Chi-Minh-Stadt (3.594 Euro)
  15. Ermou, Athen (3.480 Euro)
  16. Passeig de Gracia, Barcelona (3.180 Euro)
  17. Grafton Street, Dublin (3.024 Euro)
  18. P.C. Hoofstraat, Amsterdam (2.800 Euro)
  19. Suria KLCC, Kuala Lumpur (2.701 Euro)
  20. Parizska-Straße, Prag (2.700 Euro)

(Quelle: Cushman & Wakefield)

Angesichts der Rekordmieten sind Flagship-Stores in Luxusstraßen ein besonderer Business Case. Diese Geschäfte erwirtschaften nur selten genug Umsatz, um die hohe Miete, die hochwertige Ladeneinrichtung und die erheblichen Digital Signage-Investitionen zu rechtfertigen.

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Für die Marken sind ihre Flagship-Stores jedoch von großem Wert, da sie einen Standard für den Rest der Kette setzen. Im Wesentlichen dienen diese Geschäfte als physische Repräsentation der Marke, die sowohl die Aufmerksamkeit der Kunden als auch der Medien auf sich ziehen soll.