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DooH

Potenzieller Ströer-Verkauf gefährdet

Der Verkauf der Ströer-Gruppe an Finanzinvestoren hat laut Agenturberichten einen Rückschlag erlitten. Zwei potenzielle Käufer – die Finanzinvestoren KKR und Hellman & Friedman – haben laut Informationen von Reuters die Verkaufsverhandlungen aufgrund einer Meinungsverschiedenheit über den Preis verlassen.
Ströer-DooH in München (Symbolbild; Foto: Ströer)
Ströer-DooH in München (Symbolbild; Foto: Ströer)

Ernüchterung in Köln – der Verkauf des DooH- und OoH-Geschäfts von Ströer an Finanzinvestoren ist laut Insider-Informationen ins Stocken geraten. Zwei Bieter hätten „angesichts von Sorgen um die Wirtschaft des Landes vor dem geforderten Preis zurückschreckt“, sagten drei mit den Gesprächen vertraute Personen gegenüber Reuters.

Der Milliarden-Euro-Deal hätte die Ströer-Gruppe aufgespalten: Das OoH-Geschäft war mit einigen Milliarden bewertet worden und soll von einem Finanzinvestor übernommen werden.

OoH: Ströer erwägt Verkauf von Kerngeschäft

Ströer-Aktionäre – primär die Gründerfamilien Ströer und Müller – hätten das Restgeschäft – Statista, Asam Beauty, Online-Plattformen – separat verkauft oder in Teilen weitergeführt. Doch die ambitionierten Pläne scheinen sich nicht zu realisieren. Laut Reuters ist unklar, ob nach dem Abgang der beiden potenziellen Käufer andere Investoren zu den Gesprächen hinzukommen.

KKR und H&F sowie ein Sprecher von Ströer wollten den Ausstieg der beiden Bieter nicht kommentieren. Laut Ströer werden die „ergebnisoffenen Gespräche mit potenziellen Investoren“ weiter fortgesetzt – und dass „nun weitere Interessenten hinzugekommen“ seien.

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