Ernüchterung in Köln – der Verkauf des DooH- und OoH-Geschäfts von Ströer an Finanzinvestoren ist laut Insider-Informationen ins Stocken geraten. Zwei Bieter hätten „angesichts von Sorgen um die Wirtschaft des Landes vor dem geforderten Preis zurückschreckt“, sagten drei mit den Gesprächen vertraute Personen gegenüber Reuters.
Der Milliarden-Euro-Deal hätte die Ströer-Gruppe aufgespalten: Das OoH-Geschäft war mit einigen Milliarden bewertet worden und soll von einem Finanzinvestor übernommen werden.
Ströer-Aktionäre – primär die Gründerfamilien Ströer und Müller – hätten das Restgeschäft – Statista, Asam Beauty, Online-Plattformen – separat verkauft oder in Teilen weitergeführt. Doch die ambitionierten Pläne scheinen sich nicht zu realisieren. Laut Reuters ist unklar, ob nach dem Abgang der beiden potenziellen Käufer andere Investoren zu den Gesprächen hinzukommen.
KKR und H&F sowie ein Sprecher von Ströer wollten den Ausstieg der beiden Bieter nicht kommentieren. Laut Ströer werden die „ergebnisoffenen Gespräche mit potenziellen Investoren“ weiter fortgesetzt – und dass „nun weitere Interessenten hinzugekommen“ seien.
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