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SB-Postfilialen in Wien

Alles für den "Schlapfenradius"

In Wien will die Österreichische Post ihr Selbstdienungs-Angebot massiv ausbauen. Alle Wiener sollen in Pantoffeln ihr Paket abholen können. Das birgt auch Potenzial für das DooH-Angebot der Post.
Neue SB-Filiale der Post im Wiener 5. Bezirk (Foto: Österreichische Post AG)
Neue SB-Filiale der Post im Wiener 5. Bezirk (Foto: Österreichische Post AG)

Die Österreichische Post will ihre Selbstbedienungsstandorte zur 24/7-Abholung von Paketen in Wien massiv ausbauen. Noch dieses Jahr sollen rund 25 neue SB-Filialen, 10 neue große Poststationen und rund 3.000 Post-Empfangsboxen zusätzlich errichtet werden.

Man wolle allen Wienerinnen und Wienern eine Poststation „im Schlapfenradius“ anbieten, wie Walter Oblin, Generaldirektor der Österreichischen Post, erklärt. Damit wolle man das Kundenbedürfnis erfüllen, Online-Bestellungen jederzeit und am Wunschort in Empfang nehmen zu können. „Allein im vergangenen Jahr haben wir in Wien fast neun Millionen Pakete über diese Infrastruktur abgewickelt, Tendenz steigend.“

Einen Anfang macht die kürzlich eröffnete SB-Filiale im 5. Bezirk; auf rund 130 Quadratmeter befinden sich fast 700 Abholfächer, zwei Versandstationen sowie ein Bankomat. Rund 8.000 Haushalte in unmittelbarer Umgebung können hier Pakete abholen oder auch als Retouren zurücksenden.

Neben 86 Postfilialen und 460 Poststationen betreibt die Österreichische Post in Wien bisher 24 SB-Filialen. Der geplante Ausbau gäbe der Post auch die Möglichkeit, sein DooH-Angebot des Post-Werbefensters weiter auszubauen. Bisher betreibt die Post 120 Werbefenster-Screens, davon mehr als die Hälfte (64) in Wien.