Der Münchner Mediaplaner Crossvertise führt einen neuen DooH-Planer ein. Das Tool soll Unternehmen die eigenständige Planung digitaler Außenwerbungskampagnen ermöglichen. Dazu stellt es Informationen zu verfügbaren DooH-Screens in einer Stadt, Preisen sowie Kontaktzahlen der verschiedenen Touchpoints bereit.
Wie auch die restlichen Services von Crossvertise richtet sich auch der Planer an kleine und mittelständische Unternehmen, die DooH gezielt regional einsetzen möchten. Die Benutzeroberfläche zeigt eine interaktive Karte zur Auswahl von Standorten. Die Preise und Kontaktzahlen werden auf Basis von Zeitraum, Spotlänge und Häufigkeit automatisch berechnet. Format, Spottyp und Anzahl der Screens werden ebenfalls angezeigt. Zusätzlich stehen Filteroptionen für Touchpoint-Locations – zum Beispiel Bahnhöfe, Gastronomie, Shopping Malls, Wartezimmer – und Bildschirmformate (hoch, quer) zur Verfügung.
Laut dem Crossvertise KMU-Werbeindex, basierend auf der Auswertung von über 2.700 Buchungen aus dem Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr, ist die Nachfrage nach DooH um 31 Prozent gestiegen. Crossvertise sieht rechnet das unter anderem der zunehmenden regionalen Buchbarkeit von DooH-Flächen zu.
Immer mehr Anbieter bieten Werbung auf verschiedenen Screens und an unterschiedlichen Touchpoints an. Das sorgt aber auch für eine zunehmende Fragmentierung“, sagt Thomas Masek, Co-CEO der Crossvertise. „Unser Ziel ist es, den Zugang zu DooH-Werbeflächen so einfach und verständlich wie möglich zu machen. Gerade KMUs profitieren davon, ihre regionalen und lokalen Kampagnen gezielt nach Standort, Reichweite und Touchpoints zu planen.“
Der DooH-Planer ermöglicht auch die Planung von Retail-Media-Kampagnen. Dabei handelt es sich um digitale Werbeflächen in Supermärkten und Einzelhandelsketten, die am Point of Sale eingesetzt werden. Diese Form der Werbung wird zunehmend von Unternehmen, einschließlich KMUs, in die Mediaplanung integriert. „Immer mehr Werbetreibende erkennen das Potenzial von Retail Media und binden verschiedene Elemente des Retail-Ökosystems in ihre Mediaplanung ein – auch KMUs. Aktuell ist hier viel Bewegung im Markt. Spannend bleibt, wie Händler, Technologieanbieter und Advertiser in Zukunft zusammenwirken, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen“, sagt Thomas Masek.