Die Stadt Freiburg nutzt ab sofort fünf DooH-Anlagen von Wall zur Verbreitung von Katastrophenwarnungen. Wie bereits mehr als 1.500 Wall-Screens in Deutschland wurden die Standorte dafür an das bundesweite Modulare Warnsystem (Mowas) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angeschlossen.
Die Standorte der Anlagen befinden sich zwischen dem Hauptbahnhof und dem Schwabentor. Wenn das Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg eine Warnmeldung auslöst, dann werden die Informationen automatisch über eine gemeinsame Schnittstelle an diese Werbeflächen übermittelt. So dienen die Screens im öffentlichen Raum als Ergänzung zu den Maßnahmen des BKK, zu denen auch die Warn-App Nina oder der Mobilfunk-Warnservice Cell Broadcast.
Patrick Möller, Geschäftsführer von Wall, sagt: „In Freiburg sind unsere fünf digitalen Stadtinformationsanlagen zwar nur ein kleiner Baustein der kommunalen Warninfrastruktur, aber sie sind an stark frequentierten Orten präsent und erreichen im Katastrophenfall sehr viele Menschen. Das verkürzt die Warnzeiten erheblich, denn digitale Stadtinformationsanlagen sind ein effektives, schnelles und vor allem unübersehbares Kommunikationsmittel.“
In Deutschland ist DooH bereits fest in die Warnkette des BKK integriert. Neben Wall sind auch die digitalen Anlagen von Außenwerber Ströer in mehr als 300 Städten in das Mowas integriert. Wie diese Warnkette im Ernstfall funktioniert, kann man jährlich am Bundeswarntag erleben. 2025 wird er am 11. September stattfinden. Ergänzend dazu haben viele Bundesländer ihre eigenen Probewarntage.