Es ist Frühling und in der kommenden Woche trifft sich die globale Digital Signage-Prominenz in München zum DSS Europe 2025. Man könnte meinen, die Stadt macht sich besonders schick und rüstet großflächig mit DooH auf. Allerdings nicht am Straßenrand oder freistehend in Fußgängerzonen, sondern primär in Schaufenstern (invidis Bericht).
Ein schneller DooH-Ausbau kann in München zur Zeit nur in Schaufensterlagen erfolgen, denn öffentliche Standorte sind sehr streng reglementiert. Jenseits von Bus- und Tramhaltestellen sind kaum digitale Screens in der Innenstadt zu finden.
- Vier Schaufenster-Screens am Viktualienmarkt (Foto: invidis)
- Schaufenster TV in München (Foto: invidis)
- Schaufenster TV in München (Foto: invidis)
In vielen Stadtteilen – insbesondere rund um die Innenstadt – sprießen wie Krokusse neue Screens aus dem Boden. Oft gebündelt in Schaufenstern entlang von Stadtteil-Einkaufsstraßen und rund um Gastronomie-Hotspots. In der Regel 1-2 Screens in Schaufenstern von Bäckereien, Kiosks, Getränkehändler und in der Gastronomie.
Bei einer Apotheke am Münchner Viktualienmarkt entdeckten wir vier Stück im Schaufenster. Die Screens sind zusätzlich mit einem Passepartout auf der Schaufensterscheibe versehen und wirken somit wie Stelen.
Auf den Screens laufen DooH-Kampagnen, die man von Public-Video-Screens an Münchner Bahnhöfen kennt – ergänzt um regionale DooH-Kampagnen. Somit erreichen die neuen Screens auch Zielgruppen, die nicht täglich mit ÖPNV oder der Bahn unterwegs sind. Die DooH-Kampagnen des Schaufenster-Netzwerks werden durch redaktionelle Inhalte der Ströer-eigenen Content-Portale (Kino.de, Giga, Desired) angereichert.
