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Q1 2025

Ströer steigert DooH-Umsatz um 27%

Ströer meldet für das erste Quartal 2025 erneut Rekordwerte in Umsatz und Ergebnis. Insbesondere im OoH-Kerngeschäft verzeichnen die Kölner mit 15% zweistellige Zuwachsraten. Wachstumstreiber bleibt insbesondere DooH mit 27%, wobei Programmatic DooH sogar um 36% zulegt.
H&M-Kampagne in der Bahnhofspassage des Münchner Karlsplatz (Foto: Ströer)
H&M-Kampagne in der Bahnhofspassage des Münchner Karlsplatz (Foto: Ströer)

Um einen möglichen Verkauf des DooH-Geschäfts an Finanzinvestoren ist es in den vergangen Wochen etwas ruhig geworden ist (invidis Artikel). Jetzt macht der Marktführer mit DooH-Rekordumsätzen im ersten Quartal von sich reden.

Ströer startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2025. So legte der Umsatz des DooH- und OoH-Kerngeschäfts um 15 Prozent auf 210 Millionen Euro stärker als erwartet zu und der Konzernumsatz  stieg um 5 Prozent auf 475 Millionen Euro. Beim Jahresvergleich ist die Übernahme von RBL Media inkludiert (invidis Artikel). Neben Umsatz konnte auch der Gewinn gesteigert werden, 8 Prozent im EBITDA (adjusted) auf 117 Millionen Euro und plus 15 Prozent (EBIT) auf rund 40 Millionen Euro.

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DooH-Anteil bereits bei 41 Prozent

Im Umsatzmix bewegt sich Ströer wieder zurück zu OoH-Wurzeln. Während viele Jahre Online-Aktivitäten der Wachstumsmotor waren, profitiert Ströer seit dem Ende der Pandemie von der Wachstumsdynamik von DooH.

Überproportional starkes Wachstum erzielte Ströer mit Programmatic Digital-out-of-Home (+36 Prozent) während der gesamte DooH-Umsatz um 27 Prozent zulegen konnte. Somit erzielte Ströer im ersten Quartal bereits 41 Prozent des OoH-Umsatzes mit Digital. Das Unternehmen erwartet die langfristige und nachhaltige Fortsetzung dieser Entwicklung.

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Wachstumstreiber AI und Daten

Neben Qualität des Netzwerks und Nachhaltigkeit der Werbeträger sieht Ströer nun auch den hauseignen Tech Stack (Software, Daten, KI ) als Erfolgsfaktor. Was früher eine statische DooH-Playlist war ist heute ein AI-optimierter Play-out-Prozess. Auch die Kampagnenplanung wird mit AI-basierten Tools unterstützt.

Der im ersten Quartal eingeführte Ströer Creative Analyzer optimiert Motive und Wirksamkeit und unterstützt den bereits in der Vergangenheit eingeführten Dynamic Content Optimizer. Dieser maximiert durch eine dynamische, Audience-basierte Ausspielung die Wirkung der einzelnen Kampagnen.

Den größten Umsatzeffekt hat AI selbstverständlich im Sales. Das Herzstück der AI-unterstützten Softwarelandschaft ist die Ströer-SSP Core, des selbstentwickelten, digitalen und datenunterstützten MarTech-Marktplatzes. Über Core vermarktet Ströer nicht nur das eigene DooH-Inventar sondern auch Inventar von Drittanbietern. Mit dem eigenen Plattform-Ökosystem macht sich Ströer unabhängiger von den großen Vermarktungsplattformen.

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