Zwar spielt der neue Screen am Potsdamer Platz größenmäßig nicht in derselben Liga wie die Mega-LEDs in Metropolen wie New York oder Seoul, technologisch jedoch kann er mit den großen Ikonen der DooH-Werbung durchaus mithalten.
Wie groß ist der Screen und welche Auflösung hat er?
Mit einer LED-Fläche von 243 Quadratmetern bringt das Display ein Stück Times-Square-Magie in die deutsche Hauptstadt. Die über Eck gebaute Konstruktion misst 40,5 Meter in der Länge und 6 Meter in der Höhe – insgesamt leuchten hier 5,7 Millionen einzelne LEDs. Die Panels stammen von Samsung und basieren auf einer Outdoor-LED-Lösung mit einem Pixelpitch von 10 Millimetern. Die Helligkeit wird automatisch über einen Sensor reguliert.
Die Kampagnen auf dem Screen laufen tonlos, doch für geplante Live-Übertragungen sollen künftig Lautsprecher installiert werden. Auch visuell lässt sich der Effekt verstärken: Die Inhalte lassen sich mit den Wasserfontänen im Innenhof sowie dem ikonischen Lichtdach des Centers synchronisieren.
Wie viel kostet ein Slot?
Ein Werbeslot ist ab 133.000 Euro brutto pro Monat zu haben. Buchen kann man in der Regel für einen Monat – für geringere Laufzeiten wird es dann teurer. Standardmäßig rotieren sechs Kampagnen im Loop; zwei der insgesamt acht verfügbaren Slots nutzt das Center für eigene Inhalte. Auch Sonderformate sind realisierbar – etwa eine vollständige „Full Domination“ für einen einzelnen Tag.
Bereits im ersten Monat konnte der verantwortliche Vermarkter Hygh hochkarätige Werbekunden gewinnen: Marken wie Coca-Cola, Biotherm und Estée Lauder entwickelten jeweils exklusive Kampagnen speziell für den neuen Screen.
