Wenn man Fachleute aus der Branche nach ihren bevorzugten AI-Tools fragt, wird deutlich, wie fragmentiert die aktuelle AI-Landschaft ist. Abgesehen von den großen LLMs und ihren Chatbots scheinen die Präferenzen sehr unterschiedlich zu sein, wobei die Menschen eher zu Nischen-Tools tendieren, die auf bestimmte Aufgaben zugeschnitten sind.
Beim international tätigen Integrator Mood Media ist beispielsweise die Text-to-Speech-Generierung zu einem besonders wertvollen Anwendungsfall geworden. Das Unternehmen nutzt die Lösung Elevenlabs nicht nur für die interne und externe Kommunikation, sondern auch als Tool für den Kundenkontakt. Es wurde in ein Produkt namens AI Messaging Co-Pilot integriert, mit dem Kunden in Sekundenschnelle individuelle Audio-Nachrichten erstellen können.
Von Claude bis Zapier
Trey Courtney, Global Chief Product & Partnerships Officer bei Mood Media, teilt mit invidis einige seiner bevorzugten KI-Tools – sowohl für die persönliche Produktivität als auch für den Einsatz im Unternehmen. Seine Liste enthält einige Lösungen, die unter dem Radar laufen:
- Claude.ai – „Mein absoluter Favorit unter den LLMs für alltägliche Aufgaben wie das Verfassen von Dokumenten oder die Unterstützung bei einfachen Programmieraufgaben.“
- Trupeer.ai – „Unser Team nutzt diese Lösung, um schnell Video-Tutorials und Anleitungen für interne und externe Zielgruppen zu erstellen.“
- Elevenlabs – „Wir verwenden diese Lösung nicht nur für Voice-Overs, sondern haben damit auch AI Messaging Co-Pilot entwickelt, mit dem Kunden in Sekundenschnelle Audio-Nachrichten für den Einsatz im Laden erstellen können.“
- Zapier – „Seit langem einer meiner Favoriten. Durch die zusätzlichen KI-Funktionen ist es jetzt noch leistungsfähiger, um Automatisierungen zu erstellen, ohne Code schreiben zu müssen.“
- The Bricks – „Ein intelligentes Tool für die Arbeit mit Tabellenkalkulationen. Es hilft dabei, umfangreiche Datensätze zu analysieren und schnell Erkenntnisse zu gewinnen.“
Es wird immer deutlicher, dass die wertvollsten KI-Tools diejenigen sind, die spezifische, oft repetitive Probleme lösen – in der Regel, indem sie unvermeidbare Aufgaben schneller oder einfacher machen. Andere sind in Anwendungen integriert, die bereits Teil bestehender Arbeitsabläufe sind.
Um Trey Courtney zu anderen strategischen Themen wie Retail Media und Managed Services zu hören, sehen Sie sich dieses Interview im vergangenen Dezember an:
