Immer mehr Universitäten und Hochschulen leisten sich eigene Virtual-Production-Studios. Dazu gehören auch kleinere Einrichtungen wie die Hochschule Ansbach mit nur rund 3.700 Studierenden. Wer hier „Multimedia und Kommunikation” studiert, der kann mit den neuesten Standards der virtuellen Produktion experimentieren, inklusive einer LED-Wall mit 1,9 Millimeter Pixelpitch.
Mit Unreal Engine
Die LED ist ein Modell der Serie Planar Venue Pro VX von Leyard und wurde von Logando installiert. Sie besteht aus 50 Panels in einer 10×5-Konfiguration, die als Hintergrund für VR- sowie AR-Produktionen und Set-Erweiterungen genutzt wird. Die Inhalte erstellen die Studierenden mit Vizrt und Stypeland in Kombination mit Unreal Engine. Diese Praxisübung soll ihnen helfen, sich in einer zunehmend technologiegetriebenen Medienlandschaft und behaupten, in der traditionelle und virtuelle Produktionsmethoden zusammenlaufen.
Die LED-Technologie von Leyard ist auf die Anforderungen solcher Produktionstechniken zugeschnitten. Wichtig ist dabei eine sehr geringe Latenz, präzise Farbkalibrierung und nahtloses Paneldesign.
Preis/Leistung entschied
„Letztendlich bot Leyard das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für diese Installation“, erklärt Ulrich Klingel, Laboringenieur an der Hochschule. „Die Unterkonstruktion stellte zwar zunächst eine Herausforderung dar, diese konnte jedoch durch die Zusammenarbeit zwischen den Technikern von Leyard und unserem Team schnell gelöst werden.“
Das Studio wurde im Mai 2024 eingerichtet. In der Lehre kommt die Technologie nun hauptsächlich in den Unterrichts-Bereichen Kameraführung, Lichtdesign, Regie, Produktionsmanagement und Postproduktion zum Einsatz.