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Beauty

Retail Designer entdecken E-Paper

E-Paper basierte Digital Signage-Netzwerke sind noch selten. Doch immer mehr Markenverantwortliche und Innenarchitekten entdecken E-Paper Displays. Koreas führende Beautymarke Amorepacific setzt auf Samsung E-Paper Screens im neuen Flagship-Store in Seoul - einer ehemaligen Autowerkstatt.
Amorepacific Flagship mit E-Paper Displays (Foto: Samsung)
Amorepacific Flagship mit E-Paper Displays (Foto: Samsung)

Wer durch Koreas Hauptstadt schlendert, entdeckt viele hippe Pop-Up-Stores und Flagshipstores weltbekannter Marken. Ähnlich wie in Japan setzen auch Südkoreas Retail-Designer auf coole Inszenierungen, eingebettet in lokale Architektur. Anstelle von standardisierter Corporate-Architektur findet man in Tokyo Harajuko oder Seoul Seongsu große Markeninszenierungen auf individueller, meistens kleiner Retailfläche.

Digital Layer wird oft zu spät geplant

Retail-Designern fehlt es häufig am Verständnis und Priorisierung für Digital Signage. So erfolgt die Planung des Digital Instore Layers oft viel zu spät im Planungsprozess. Dort wo Screens entlang der Customer Journey die größte Wirkung erzielen könnten, wird kein Platz eingeplant, oder es ist kein Strom- und Netzwerk vorgesehen.

Somit wandern die Screens typischerweise dorthin, wo die Infrastruktur vorhanden ist – aber auf Kosten von Impact, Interaktivität und Conversion. Jetzt kommen vermehrt E-Paper-Displays ins Spiel – die Digital Signage-Lösung für die immer Platz ist, egal ob Strom und Netzwerkanschlüsse vorhanden sind.

So setzt Koreas größter Beautykonzern Amorepacific in seinen neuen Pop-Up-Stores auf E-Paper-Displays. Eine ehemalige Autowerkstatt wurde in eine Beauty-Destination verwandelt. Klassische LCD und LED-Displays würden die zurückhaltende, natürliche Produkt-Präsentation im Amore Seongsu in Seoul zu sehr dominieren.

Vorteile von E-Paper

    • Flexible Platzierung: Ermöglicht nahtlose digitale Integration ins Retail Design
    • Schlankes, papierähnliches Erscheinungsbild
    • Leichtgewichtig, einfach von der Decke abhängend installierbar
    • Flexibel in der Installation und einfach Umzuhängen, eine wichtige Anforderung für Pop-up-Stores
    • Lenkt nicht vom Produkt/der Markenstory ab
    • Einfache Aktualisierung über die CMS-App / kein Druck / dynamische Inhalte
    • Nachhaltig

Samsung x Amore Seongsu

Die Architekten des Flagship-Stores der globalen Beauty-Marke Amorepacific wollten bei der Planung die architektonischen Elemente wie die Struktur, Böden und Wände der ehemaligen Autowerkstatt erhalten. Aktionsflächen im Flagship-Store werden monatlich aufwendig umgestaltet. Und Nachhaltigkeit ist elementar für die Beautyprodukte sowie für das Retail Design Konzept. E-Paper-Displays sind für die Marke eine perfekte Digital Signage-Plattform – dank geringem Stromverbrauch (Aufladung via Standard USB-C) und einfacher Integration ins Ladendesign.

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Für die Beauty-Brands von Amore Pacific sind E-Paper-Displays aus Retail-Design-Perspektive eine passende Lösung für die anspruchsvollen Anforderungen. Die E-Paper-Displays sind ein visuelles Medium, das effektiv Kommunikation ermöglicht, ohne den Raum zu überladen. Zudem ermöglicht es eine weniger aufdringliche Präsentation. LCD und LED-Displays dagegen sind zu hell und stören die ruhige Atmosphäre.

invidis Kommentar

Eine Herausforderung von E-Paper-Displays ist bisher der eingeschränkte Farbraum. Einer der Gründe warum DooH-Netzwerke bisher auf den Einsatz von E-Paper verzichten. Samsung sieht für sich einen Wettbewerbsvorteil, da sie trotz der selben E-Ink-Plattform wie andere Displayhersteller nach eigenen Angaben eine bessere Farbdarstellung bieten.

Für Beauty-Kunden wie Amorepacific mit sanften natürlichen Farben passt die Farbdarstellung – für andere Marken wie Deutsche Telekom reicht die gegenwärtigen Darstellungsqualität noch nicht aus. Doch die Branche erwartet hier in den kommenden Monaten weitere Fortschritte. Auf der ISE wird die Branche zeigen müssen, wie sich die Farbdarstellung in der neusten Generation verbessert. Der Erfolg von E-Paper-Displays hängt daran – und am Preisniveau.

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