Hologramm-Displays sind wahrscheinlich den meisten ein Begriff, die schon einmal auf Messen wie der ISE unterwegs waren. Meistens sind es riesige, duschkabinenartige Boxen, die den Eindruck erwecken, etwas wäre etwas hineingebeamt. Der Effekt ist meist überzeugend, aber sie sind sperrig, teuer und brauchen anspruchsvollen Content.
Räumliche Tiefe durch Hintergrund-Beleuchtung
Samsung bringt zur IFA in Berlin nun eine Art Zwischenlösung: das Spatial Signage Display. Die Idee ähnelt im Ansatz den Boxen von Proto aus Los Angeles – sie nutzen ein LCD-Panel mit räumlicher Tiefe und verstärkter Kantenbeleuchtung. Der 3D-Effekt ist zwar weniger ausgeprägt als bei Proto, dafür ist das Display nur einen Bruchteil so tief. Laut Samsung reicht es, um mit einem lediglich 52 Millimeter schlanken Gerät eine räumliche Tiefe von bis zu einem Meter darzustellen.

Auf der Messe zeigt Samsung zwei Varianten: ein 85-Zoll-Modell für lebensgroße Darstellungen und eine 32-Zoll-Version, die sich gut in Retail-Regale einfügen soll. Wie bei allen 3D-Lösungen muss der Content speziell aufbereitet werden – reguläres 2D-Material soll aber als Grundlage genügen. Ob und wann das Display tatsächlich auf den Markt kommt, ist derzeit noch offen.
