Die Digitale-Fotorahmen-Marke Aura stellt ihr erstes Modell mit E-Paper-Display vor. Statt einem LCD-Display, wie die übrigen Aura-Modelle, verwendet es die Spectra-6-Technologie von E Ink. Damit erhalten Farbfotos einen Print-ähnlichen Look. Der Rahmen funktioniert außerdem ohne Kabel und soll bis zu drei Monate mit einer Akkuladung laufen. Mit einem Preis von rund 499 US-Dollar gehört es aber zu den teuersten Produkten seiner Klasse. In Deutschland ist es noch nicht erhältlich.
Der 13,3-Zoll große „Aura Ink“ reflektiert wie bei E-Paper-Displays üblich sein Umgebungslicht. Zusätzlich hat er ein Frontlicht, das sich automatisch an die Lichtverhältnisse anpasst und nachts abschaltet. Die Fotos lassen über WLAN-Verbindung hochladen. Um den Farbbereich von Spectra 6 zu erweitern, implementierte Aura einen eigenen Bildverarbeitungsalgorithmus – ähnlich der E-Paper-Displays von Samsung.
Laut JM Hung, Vice President bei E-Ink, ist Aura Ink ein Meilenstein für das Produktsegment der digitalen Bilderrahmen. Es beweise, dass die Spectra-6-Technologie nicht nur für E-Reader oder Digital Signage geeignet ist, sondern auch den Alltag zu Hause bereichern kann.
Nach Angaben von E-Ink verursachen die E-Paper-Displays bis zu 12.000-mal weniger CO₂-Emissionen als LCDs und 60.000-mal weniger als Papier – diese Werte hängen jedoch stark davon ab, wie oft die Bildanzeige gewechselt wird.
