Robbie Williams ließ es endlich wieder einmal krachen: In diesem Jahr absolvierte der britische Superstar mit „Britpop“ seine 14. Konzerttournee, die in durch ganz Europa führte.
Dafür, dass die Konzerte den würdigen technischen Rahmen bekamen, war das britische ProAV-Unternehmen Universal Pixels zuständig. Unter der kreativen Leitung von Kim Gavin umfasste das ambitionierte Design der Show ganze vierzehn integrierte LED-Screens, bestehend aus V8T- und V4ST-Panels plus Ribbon-LEDs von ROE Visual sowie Infiled ER5-Panels.
Um die Leistung der LEDs zu koordinierten und zu optimieren, kamen Lösungen von Brompton Technology zum Einsatz: Alle Displays wurden mit 4K-Tessera-SX40-LED-Prozessoren betrieben, und vor der Tour kalibrierte Universal Pixels die Infiled ER5-Panels mit dem Messsystem Hydra von Brompton, um das Farbmanagement über die verschiedenen LED-Typen hinweg zu standardisieren. Dadurch konnte das gesamte System als eine einheitliche Leinwand fungieren.
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Kombination und Konsistenz
„Die Farbkorrektur-Tools und Kalibrierungs-Workflows von Brompton gaben uns die Flexibilität, mehrere LED-Produkte miteinander zu kombinieren und gleichzeitig die visuelle Konsistenz zu erreichen, die für die Umsetzung der kreativen Vision von Kim Gavin erforderlich war“, kommentiert Matt Morris, Technical Specialist bei Universal Pixels.

Das Videosystem wurde zusätzlich durch zwei Disguise GX3-Medienserver unterstützt, auf denen die Software Disguise Designer und Live Grade Studio zur Verwaltung des komplexen visuellen Workflows lief. Ein Multi-Kamera-Paket, bestehend aus acht Panasonic UCX100-Kameras und fünf Blackmagic Micro G2 Minis, sorgte für eine dynamische Live-Aufnahme, die sich in die LED-Visuals integrierte.
Da die Live-Farbkorrektur ein wichtiger Bestandteil der Produktion war, war neben den Farbwerkzeugen von Brompton auch die API-Integration mit Software von Drittanbietern von zentraler Bedeutung.
Flexible Anpassungen
„Die Farbgenauigkeit war von entscheidender Bedeutung, insbesondere angesichts der wechselnden Licht- und Wetterbedingungen in Freiluftstadien“, sagt Matt Morris. „Die Tessera-Plattform von Brompton ermöglichte uns die Feinabstimmung in Echtzeit, und dank der API-Integration mit Live Grade konnten wir die Farbkorrektur nahtlos auf alle Bildschirmpositionen anwenden. Das Ergebnis war ein durchgehend präzises Bild auf der gesamten Bühne.“
Das Team profitierte während der Produktionsphase auch von der Flexibilität und den Echtzeit-Anpassungsmöglichkeiten von Tessera: Bis zur ersten Show in Edinburgh gab es immer wieder kreative Änderungen. Da sich Testmuster und Line-up-Raster von den Prozessoren aus senden ließen, konnten die verschiedenen Abteilungen unabhängig voneinander und ohne Verzögerungen arbeiten.


