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Saubere Sache

Drohnen reinigen DooH-Billboards

Bei digitalen Billboards muss niemand mehr auf eine Hebebühne steigen und Plakate austauschen – doch gereinigt werden müssen sie trotzdem noch. Ein U.S.-Startup entwickelte dafür einen speziellen Drohnenservice. Ein Beitrag von Sixteen:Nine-Redakteur John Berkovich.
Eine Drohne von Helmski reinigt ein Clear-Channel-Billboard. (Foto: Helmski Pressure Washing/Screenshot)
Eine Drohne von Helmski reinigt ein Clear-Channel-Billboard. (Foto: Helmski Pressure Washing/Screenshot)

Ein Start-up aus Utah reinigt DooH-Billboards mit Drohnen: Helmski Pressure Washing, gegründet vom OoH-Branchenveteranen Mike Helm, startete den ersten fliegenden Reinigungsservice der Region. Mit den Wasser sprühenden Drohnen lassen sich schwer erreichbare Außenflächen von hohen Gebäuden, Dächern, und eben auch Screens reinigen – ohne Gerüste oder Hebebühnen.

Das System funktioniert mit einer Hochdruckdrohne, die an einem Seil hängt und bis zu zehn Stockwerke hoch fliegen kann. Während der Bediener am Boden bleibt, sprüht die Drohne gezielt Wasser und Reinigungsmittel auf die verschmutzten Flächen. Das soll nicht nur Zeit und Arbeitsaufwand sparen, sondern auch das Risiko solcher Aktionen senken.

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Die Drohne selbst ist mit stabilisierter Flugsteuerung, Live-Video und einstellbarem Druck ausgestattet. So sollen sich auch empfindliche digitale Oberflächen schonend reinigen lassen. „Ich benutze keinen hohen Druck für ein digitales Billboard – das würde sie beschädigen“, erklärt Mike Helm im Interview mit Billboard Insider.

Die Reinigung mit Drohnen soll außerdem günstiger sein, weil man sich Hebebühnen spart und das Personal einem geringeren Risiko aussetzt. In Deutschland ist die Dichte an Billboards – vor allem an digitalen – wesentlich geringer, aber dass der Bedarf nach so einer Lösung in den USA gegeben ist, kann man sich vorstellen.

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