Zentrum der Erweiterung ist die Hall Zero, die derzeit gegenüber dem Südeingang der Fira Gran Via entsteht. Der Bau prägt schon jetzt sichtbar die Skyline von Barcelonas Messequartiers. Ein imposanter Besucherübergang überspannt mittlerweile den berüchtigten Taxistand samt Zufahrtsstraße vor dem Südeingang – und vermittelt ISE-Besuchern 2026 bereits einen Eindruck von der Dimension der Erweiterung.
Hall Zero ergänzt das Gelände um 60.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf zwei Ebenen, flankiert von einem angrenzenden Service- und Office-Tower. Die zusätzliche Halle entlastet die bestehenden Bereiche erheblich und schafft die dringend benötigte Flexibilität für Großveranstaltungen wie die ISE.
- Hall Zero im Bau (Foto: invidis)
- Hall Zero im Bau (Foto: invidis)
Investition und Zeitplan
Der Ausbau ist Teil des „Trade Fair Infrastructure Plan“ der Stadt Barcelona, zu dem auch die Modernisierung des historischen Montjuïc-Geländes gehört. Insgesamt werden 498 Millionen Euro investiert – 323 Millionen Euro für die Gran Via, 175 Millionen Euro für Montjuïc. Laut aktuellem Zeitplan soll Hall Zero im Sommer 2027 eröffnen – mehr als drei Jahre später als ursprünglich vorgesehen.
ISEs Wachstumsstrategie
Bis die neue Fläche verfügbar ist, nutzt die ISE weiterhin ganz Barcelona für ihre Expansionspläne. Zur ISE 2026 wird der Edtech Congress erstmals parallel im Palau de Congressos de Barcelona stattfinden und rund 2.500 Fachbesucher aus dem Bildungssegment in das Ökosystem der weltweit führenden ProAV-Messe integrieren. Die Co-Location unterstreicht die Strategie der ISE, vertikale Märkte gezielt auszubauen und zugleich ihre Position als globale Leitplattform für AV und Systemintegration zu festigen.





